Buchen. Um auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus ländlichen Regionen bei der Umsetzung von Innovationen zu unterstützen, veranstalten das baden-württembergische Wirtschaftsministerium und das Fraunhofer IAO bereits zum zwölften Mal das »Popup Labor BW«. Nach elf erfolgreichen Veranstaltungen quer durch Baden-Württemberg macht das Popup Labor BW von 17. bis 21. Juli Station in Buchen.
Während es für große Unternehmen kein Problem ist, für Mitarbeitende, Geschäftspartner und Kundschaft eigene Denkfabriken oder Lern- und Experimentierräume aufzubauen, stellt sich die Lage für kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) anders dar.
Obwohl sie hochgradig betroffen sind, fehlt KMU in Baden-Württemberg oftmals der direkte Zugang zu theoretischem Wissen und praktischer Umsetzung in Sachen Innovationsmethoden und digitaler Transformation. Als »Werkstatt auf Zeit« unterstützt das »Popup Labor BW« KMU unmittelbar und ortsnah bei der Umsetzung von Innovationen.
Gemeinsame Initiative
Dabei handelt es sich um eine gemeinsame Initiative des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO. Nach elf erfolgreichen Veranstaltungen – Ostwürttemberg, Ortenau, Zollernalb, Allgäu-Oberschwaben, Region Bruchsal, Main-Tauber-Kreis, Schwarzwald-Baar-Heuberg, Schwäbisch Hall / Hohenlohekreis, Region Böblingen, Region Sigmaringen und Vierländerregion Bodensee – kommt das Popup Labor BW vom 17. bis zum 21. Juli nun auch in den Neckar-Odenwald-Kreis.
Die Standorte der Veranstaltungen werden in der Stadt Buchen bunt verteilt sein: Die Auftakt- und Messeveranstaltung mit ministeriellem Besuch und verschiedene Workshops werden in der Stadthalle Buchen stattfinden und es erfolgt ein Besuch der Lernfabrik Industrie 4.0 in der Zentralgewerbeschule Buchen, aber auch eine Zwischennutzung auf dem Wimpinaplatz vor dem Neuen Rathaus und im Beginen-Klösterle sind – typisch pop-up – geplant.
Der letzte Tag wird voraussichtlich in Form von Online-Workshops ausgerichtet werden. Besondere programmatische Höhepunkte werden dieses Mal eine KI-Schreibwerkstatt für Unternehmen, Maschinelles Sehen und Autonomes Fahren sowie ein »Azubiflüsterer« sein, der erklärt, wie die Generation Z tickt.
Bei der Auftaktveranstaltung am 17. Juli wird die Moderation Dr. Andreas Hildenbrand, Geschäftsführer IHK Rhein-Neckar in Mosbach übernehmen. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Roland Burger folgen Grußworte von Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, und Peter Hauk MdL, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, ein Innovationsimpuls von Prof. Dr. Katharina Hölzle, Institutsleiterin IAT Universität Stuttgart und Fraunhofer IAO sowie Technologiebeauftragte der Wirtschaftsministerin Baden-Württemberg und ein Beitrag von Simone Mosca, Geschäftsführerin der Mosca GmbH.
Im Laufe der Woche stehen Themen wie für die Ausbildung begeistern: Junge Menschen erfolgreich gewinnen und halten, hybride Arbeit gelebt oder Digitalisierung und smarte Technologien für Menschen: Potenziale und Anwendungsbeispiele für eine nachhaltige Entwicklung von Stadt- und Landkreisen auf dem Programm.
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