Hettigenbeuern. Die Neugestaltung des Kurparkes und zwei Bauvoranfragen standen neben Rück- und Ausblick von Ortsvorsteher Norbert Meixner im Mittelpunkt der jüngsten Ortschaftsratssitzung im Morretal.
Das zweite Mal in Folge waren sehr viele Zuhörer zur Sitzung gekommen, dies lag wohl an der Bürgerinitiative gegen die geplante Zentralkläranlage im idyllisch gelegenen Hettigenbeuern: Die Initiatorinnen übergaben die Unterschriftenliste im Rahmen der Ortschaftsratssitzung zur Weiterleitung an den Gemeinderat (siehe weiteren Bericht).
Die Ortschaftsräte stimmten einstimmig zwei Bauvoranfragen zur Errichtung einer Einzäunung als Übungsplatz einer Hundeschule ebenso wie zum Neubau eines Wohnhauses mit Garage zu. Die Zustimmung zum Neubau des Wohnhauses wollen die Gremienmitglieder allerdings unter dem Vorbehalt wissen, dass die Fachbehörden wegen der zu geringen Waldabstandsflächen ebenfalls „grünes Licht“ erteilen.
Ortsvorsteher Norbert Meixner stellte dann das von einer Arbeitsgruppe ermittelte Grobkonzept zur Umgestaltung des Kurparkes mittels Plan vor. Angeregt wurde eine neue Holzhütte mit Vorbau, in der ein Getränkeautomat aufgestellt und gegebenenfalls auch Bewirtung erfolgen kann. Deshalb soll, so die Wünsche, beispielsweise auch ein Stromanschluss vorgesehen werden. Eine Kletterwand, eine Erwachsenenschaukel sind beispielhaft weitere Anregungen. Die Kneippanlage und das Schachbrett sollen erhalten bleiben und etwas aufgewertet werden.
Darüber hinaus gibt es von der Arbeitsgruppe weitere Ideen wie zum Beispiel eine Info-Stele am Rank. Dieses Grundkonzept soll nun, so der Ortsvorsteher, der Stadtverwaltung als erster Schritt vorgestellt werden, damit eine fachliche Detailplanung erfolgen kann.
Bereits in der Ortschaftsratssitzung im Oktober war die Erneuerung der Minigolfanlage beschlossen worden, hier erhofft man sich eine Umsetzung bis zur Stadtteilwoche im Rahmen des Stadtjubiläums im Juli.
In seinem Rück- und Ausblick ging Ortsvorsteher Norbert Meixner dann zunächst auf die vier Ortschaftsratssitzungen 2023 ein. Er beleuchtete die aktuellen Umbauarbeiten im Raum der Vereine des Dorfgemeinschaftshauses, der Jugendraum zieht nach unten, und oben werden behindertengerechte Toiletten eingebaut.
Der Friedhof soll umgestaltet werden, ein weiteres Urnengrabfeld, neue Bänke und Stühle sowie eine Umgestaltung der Friedhofskapelle sind angedacht, erinnerte er an einen Vor-Ort-Termin mit Beigeordnetem Benjamin Laber.
Ortsvorsteher Meixner dankte den Ortschaftsräten, Stadtrat Magnus Brünner und allen, die sich ehrenamtlich engagieren und mit ihrem Einsatz das gesellschaftliche Leben des Stadtteils gestalten.
Der Ortsvorsteher richtete den Blick auf die Kommunalwahlen im Juni und teilte mit, dass er sich als Ortsvorsteher wieder zur Wahl stellen werde.
Von den Ortschaftsräten wurde eine Verbesserung der Kommunikation, beispielsweise durch eine zentrale Whatsapp-Gruppe, für den gesamten Ort als Mitteilungsgruppe angeregt.
Angesprochen wurde die Nutzungsänderung im „Löwen“ – hier warten die Gremienmitglieder noch auf eine Stellungnahme der Baurechtsbehörde. Die Straße nach Steinbach sei nach den Kabelarbeiten durch die BBV in einem sehr schlechten Zustand, hier gebe es sehr große Löcher. Die weiteren Planungen zur Stadtteilwoche wurden angefragt.
Auch bei den Einwohnerfragen wurde der „Löwen“ thematisiert, die Nutzung des gesamten Areals sei anders als genehmigt, Brandschutz erneuerbare Energien etc. – alles bleibe nach Meinung der Einwohner ungeprüft und dort stehen Baugeräte, die weitere Veränderungen erahnen lassen. h es
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