Buchen. Die Zentralgewerbeschule Buchen (ZGB) ist eine vielfältige Schule, denn unter der „Dachmarke“ verbergen sich neun Schularten und sechs Berufsfelder. Allerdings, das wurde bei den Ausführungen des neuen Schulleiters Oberstudiendirektor Carlo Götz bei der Pflegschaftsversammlung deutlich, hat die ZGB momentan mit den gleichen Problemen zu kämpfen wie alle beruflichen Schulen: Rückgang der Schülerzahlen. Letztes Jahr wurden noch rund 870 Schüler unterrichtet, dieses Jahr werden von den über 70 Lehrern an der ZGB noch rund 840 beschult. Götz geht jedoch davon aus, dass „die Talsohle in der Mitte des Jahrzehnts durchschritten wird“ und es dann wieder zu einem Anstieg kommt.
Gut gerüstet
Für diese Zeit scheint die ZGB gut gerüstet zu sein, denn in den letzten Jahren wurde kontinuierlich in der Verbesserung der Rahmenbedingungen investiert. So konnten beispielsweise zwei neue Computerräume in Betrieb genommen werden. Insgesamt sind nun an der ZGB über 700 PC, Notebooks oder Tabletts im Einsatz, die hauptsächlich von Lehrern der Schule verwaltet werden. An der Schule wird natürlich auf Innovation gesetzt, das zeigte sich zuletzt im Juli beim Popup-Labor Baden-Württemberg an der Schule, aber auch die Tradition gehört zur ZGB, die 2023 ihr 175-jähriges Jubiläum feiert.
Die ZGB war die erste Schule in Baden-Württemberg, die mit dem Kultusministerium eine „Ziel- und Leistungsvereinbarung zur datengestützten Qualitätsentwicklung“ abgeschlossen hat. Bei den Abschlussprüfungen der Berufsschule haben von 198 Prüflingen 193 bestanden. Etwa 30 Prozent von ihnen zeigten dabei so gute Leistungen, dass sie mit einem Lob, einer Urkunde oder mit einem Geldpreis des Fördervereins der ZGB ausgezeichnet wurden, und auch zahlreiche Kammerbeste kamen von der Schule.
Die Abiturienten des Technischen Gymnasiums zeigten mit einem Notendurchschnitt von 2,1, dass sie die nötige Reife für ein Studium haben. Bei der Fachschule für Technik (Maschinentechnik) schlossen 23 von 37 Absolventen mit einem Durchschnitt von 2,0 oder besser ihre Qualifikation als Techniker ab.
Viele Klassen gehen zu Beginn des Schuljahres zum Kennenlernen in einen Klettergarten oder zum „Projekt Wiese“, während des Schuljahres finden dann Firmen-, Messe- oder Hochschulbesuche statt, bei Vollzeitklassen auch mehrtägige Studienfahrten. Anschließend trafen sich die Klassen- und Abteilungspflegschaften. Hier informierten die Klassen- und Fachlehrer über schulische und berufsspezifische Belange und wählten die jeweiligen Eltern- und Ausbildervertreter. Diese trafen sich abschließend zu ihrer konstituierenden Sitzung.
Die neue ist Elternbeiratsvorsitzende Tanja Rilk-Sehr, ihre Stellvertreterin Sabine Frey-Zapf. Weitere Elternbeirätin ist Iris Westermann (Stellvertreterin: Melanie Schneider); Ausbildendenvertreter sind Jochen Schnörr, Helmut Korger (Andreas Unseld, Michael Gehrig). Si
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