Neckar-Odenwald-Kreis. Die Neckar-Odenwald-Kliniken haben eine Feierstunde abgehalten, um die langjährige Betriebszugehörigkeit und herausragende Einsatzbereitschaft einzelner Mitarbeiterinnen zu würdigen. Die Zusammenkunft diente gleichzeitig einer bewegenden Verabschiedung für jene Kolleginnen und Kollegen, die ihren wohlverdienten Ruhestand antreten.
Für 25 Dienstjahre wurde Sina Schönith-Müller geehrt. Die examinierte Krankenschwester startete nach ihrer dreijährigen Krankenpflegeausbildung an der hauseigenen Krankenpflegeschule auf einer der internistischen Stationen. Auf ihrem weiteren Berufsweg in den Kliniken hat sie einige Qualifizierungslehrgänge besucht und arbeitet seit 2013 in der Endoskopie-Abteilung in Mosbach und unterstützt ebenfalls das Endoskopie-Team am Standort Buchen.
Über Glückwünsche zum 40-Jahr-Dienstjubiläum freuten sich Ute Trabold und Betina Rothengaß. Die Würdigung für die Kolleginnen übernahm der stellvertretende Pflegedienstleiter Martin Ruck zusammen mit der stellvertretenden Stationsleitung Daniela Kirchgeßner.
Nach ihrer dreijährigen Krankenpflegeausbildung im Theresien Krankenhaus in Mannheim kam Ute Trabold im Januar 1983 an die Neckar-Odenwald-Kliniken nach Buchen. Von Anfang an arbeitete sie auf der der Inneren Abteilung und war dort zeitweise als Gruppenleitung eingesetzt. In den vergangenen Jahren arbeitete Ute Trabold dann als erfahrene und flexibel einsetzbare Kraft überwiegend im Nachtdienst.
Betina Rothengaß absolvierte ihre Ausbildung zur Krankenschwester im Städtischen Krankenhaus in Wertheim. Sie wechselte ebenfalls 1983 nach Buchen in die Innere Abteilung. Dort wurde sie als sehr einsatzfreudige und kompetente Krankenschwester fast ausschließlich im Nachtdienst eingesetzt.
„Wir sind stolz darauf, die langjährige Betriebszugehörigkeit und die herausragende Arbeit unserer Mitarbeitenden für das Wohl der Patientinnen und Patienten und das Funktionieren unserer Einrichtung zu feiern. Ihr Engagement und ihre Fachkompetenz sind von unschätzbarem Wert“, sagte Harald Löffler, Geschäftsführer bei den Neckar-Odenwald-Kliniken.
Zeit des Abschieds
Die Veranstaltung war aber auch eine Zeit des Abschieds für einzelne Mitarbeitenden: „Zum normalen Leben gehört es auch, dass Menschen einen neuen Lebensabschnitt beginnen, zum Beispiel indem sie nach ihrer aktiven Berufsphase in die Freistellung während der Altersteilzeit oder gleich ganz in den wohlverdienten Ruhestand wechseln. Ihre Expertise und Erfahrung werden von Kollegen und Patienten gleichermaßen vermisst werden. Die Neckar-Odenwald-Kliniken sind zutiefst dankbar und wünschen Ihnen alles Gute für die Zukunft“, so Landrat Brötel.
Jutta Schulz, lange Jahre als Mitarbeiterin in der Pflegeüberleitung tätig, war zuletzt freigestelltes Betriebsratsmitglied und übernahm die Schwerbehindertenvertretung innerhalb der Kliniken, betonte Simon Schreiweis, der als Betriebsratsvorsitzender die beruflichen Jahre Revue passieren ließ. Jutta Schulz hat 1992 am Standortort Mosbach begonnen und wechselte 1993 zunächst in den geriatrischen Schwerpunkt. Ab 2001 übernahm sie die Teamleitung in der Pflegeüberleitung, als freigestelltes Betriebsratsmitglied beginnt nun ihre Freistellungsphase.
„Mit jedem Kollegen, der sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet, entsteht eine große Lücke, da hierdurch enorm viel Erfahrung und Fachwissen verloren geht“, so leitete Pflegedienstleiter Kurt Böhrer seine Rede ein. Heidrun Perschewski, Stationsleiterin der Station A4 in Mosbach, übernahm danach die persönliche Würdigung für Sigrid Gamer, die in den Ruhestand verabschiedet wurde. Nach ihrer Ausbildung zur Krankenschwester im Krankenhaus in Bruchsal, wechselte sie 1990 in das Pflegeteam der Neckar-Odenwald-Kliniken an den Standort Mosbach und arbeitete dort fast kontinuierlich im Nachtdienst auf verschiedenen Stationen.
Auch Thomas Brünner darf sich nun über mehr „klinikfreie Zeit“ freuen. Im Rahmen der Feierstunde wurde ihm vom technischen Leiter Detlef Müller nicht nur zum Renteneintritt, sondern auch zur 40-jährigen Zugehörigkeit im öffentlichen Dienst gratuliert. Knapp 32 Jahre hatte er davon bei den Kliniken am Standort Buchen im Bereich Haustechnik gearbeitet. Als Allrounder hatte er sich um mechanische Reparaturen aller Art gekümmert, auch die Schließanlage, der Winterdienst und die Holzhackschnitzelheizung sowie die Heizungsanlage lagen in seinem Verantwortungsbereich. Sein Steckenpferd waren die Außenanlagen und der Fuhrpark der Neckar-Odenwald-Kliniken.
Geschäftsführung, die Pflegedienstleitung sowie Betriebsrat dankten allen Jubilaren und Pensionären für ihr Engagement.
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