Kultur

Klingende Innenstadt bei „Jazz’n more“

Sieben Bands spielten am Freitagabend in sieben Gaststätten. Die Stilrichtungen reichten von Jazz über Pop und Rock bis zu Latin und Funk

Von 
Martin Bernhard
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In der Gaststätte „Altes Milchhäusle“ hat am Freitagabend die Gruppe „4 to the bar“ (links) musiziert. In der „Schüttelbar“ sorgte „Neo more +“ für Stimmung. Die Besucher zahlten einmal Eintritt und konnten anschließend Musikgruppen in insgesamt sieben Buchener Gaststätten genießen. © Helga Schwab-Dörzenbach

Schon zum 18. Mal hat am Freitagabend die Veranstaltung „Jazz’n more“, die früher „Jazznight“ hieß, viele Besucher in insgesamt sieben Buchener Gaststätten gelockt.

Buchen. Das Konzept ist einfach, aber erfolgreich: Am Freitagabend vor dem Einkauffest „Goldener Mai“ spielten sieben Bands in sieben Buchener Gaststätten. Die Besucher mussten nur ein Mal Eintritt bezahlen, um in allen Gasthäusern einen stimmungsvollen Abend erleben zu können.

Sieben Gruppen spielten

So zogen Grüppchen mit Besuchern von Gaststätte zu Gaststätte. Weil nicht nur Jazz an dieser jährlich organisierten Musiknacht geboten wird, hatte die Stadt als Veranstalterin diese in „Jazz’ n more“ umbenannt. So spielte im Gasthaus „Zum Schwanen“ die Gruppe „Basement Tunes“. Das Repertoire des Quartetts umfasst eigene Kompositionen, ausgewählte Stücke aus dem „American Songbook“ und neuere Stücke in den Stilrichtungen Funk, Soul und Jazzrock. „Acoustic-Open“ im Hotel-Restaurant „Reichsadler“ präsentierte den Gästen alte Ohrwürmer wie „Sunny“ oder „Beyond the Sea sowie Klassiker wie „Shine my Shoes“ und „Layla“.

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Ganz andere Musik war im „Brunnencafé“ zu hören. Die Violinistin Zhanna alias „ViOLiNia“ bot ein Soloprogramm mit Stücken aus dem Klassik- und Pop-Bereich, aber auch eigene Kompositionen und Cover-Versionen von weltberühmten Künstlern wie Vanessa Mae, David Garrett und Edvon Marton.

„Jazz can dance!“ – das bewiesen „4 to the bar“ im „Alten Milchhäusle“. Das Quartett um Andreas Stroh musizierte mit eleganter Lässigkeit und Leidenschaft. Im „Hotel-Restaurant Prinz Carl“ spielte das Septett „Debora and the Jazzmen“. Die ehemaligen Schüler des Eckenberg-Gymnasiums Adelsheim unterhielten mit Jazzstandards, R&B und BigBand-Klassikern. Auch Solo-Gesang war zu hören.

Wer den Weg zu dem außerhalb der Innenstadt gelegenen „Waldeck Bistro & Bar“ zurücklegte, wurde mit Pop, Rock, Blues, Eigenkomposition und Coverversionen der Gruppe „Monkeyman Band“ aus dem Main-Spessart-Kreis belohnt. Bei dieser steht Groove im Mittelpunkt, der das Publikum zum Tanzen anregt. Seit zwei Jahrzehnten sorgt dieses Ensemble in der Region für gute Stimmung.

Begeistertes Publikum

In der „Schüttelbar“ begeisterte „NeoMore+“ die Gäste. Die beiden Musiker bewegten sich musikalisch mit schlafwandlerischer Sicherheit und Frechheit zwischen Funk, Latin, Pop, Rock und Jazz. Sie zauberten mit einer ganz eigenen Mischung sommerliche Klänge aus verschiedenen Elementen ihres Repertoires auf die Bühne. Am Freitagabend trat der Saxophonist und Pianist Andrey Zaychikov als Gast des Ensembles in Buchen auf.

Redaktion

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