Buchen. Die Stadt Buchen setzt ihre Integrationsarbeit für Flüchtlinge im bisherigen Stellenumfang fort, obwohl der Zuschuss dafür deutlich sinkt. Das beschloss der Gemeinderat mit den Gegenstimmen der AfD in seiner Sitzung am Montag.
„Mit Pia Ridley und Beata Kedzierska leisten zwei sehr engagierte Kolleginnen wichtige Integrationsarbeit“, stellte Bürgermeister Roland Burger fest. Auch Markus Dosch (SPD) lobte die Arbeit der beiden städtischen Mitarbeiterinnen. Die Stadtverwaltung gibt für die 1,55 Stellen im Jahr rund 111 000 Euro aus. Für 2025 rechnet sie mit einem Zuschuss in Höhe von 25 000 Euro. Dieser könnte 2026 bereits wieder steigen. Eine geplante weitere halbe Stelle in diesem Bereich konnte mangels Bewerber bisher nicht besetzt werden.
Die Stadt betreibt seit 2016 ein sogenanntes „Integrationsmanagement“. Dieses umfasste zunächst 2,6 Vollzeitstellen, die aus zwei Fördertöpfen bezuschusst wurden. Im Laufe der Jahre wurde die Förderung schrittweise reduziert. mb
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