Hettingen. Seitens des Vorstandsteams begrüßte Hans Molzer die Mitglieder. Ein ehrendes Gedenken galt den verstorbenen Mitgliedern.
Dem Tätigkeitsbericht des Vorsitzender Harald Kreuter war zu entnehmen, dass die Helfer gerade wegen der Coronakrise sehr gefordert waren. In der zurückliegenden Zeit konnten sich mehrere engagierte Mitglieder zu Sanitätshelfern qualifizieren, so dass auch sie künftig im Sanitätsdienst eingesetzt werden können.
Dies war auch in der Krisenzeit notwendig.So kamen die Helfer des DRK- Ortsvereins auch überregional zum Einsatz, zum Beispiel im Impfzentrum in Mosbach. „In der Zeit, in der die Pandemie den Alltag veränderte, wurden wir mit ganz neuen Aufgaben betraut. So wurden Beschaffung und Transport von Desinfektionsmitteln, Mundschutz und Hygieneartikel organisiert und durchgeführt“, resümierte der Vorsitzende.
Auch bei der Ofirta, der „ Aus- und Weiterbildung der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Einsatzkräfte“ übernahmen die Helfer des DRK wieder die Aufgabe, alle Teilnehmer der Veranstaltung zu erfassen, um die begehrten Teilnamebescheinigungen zu erstellen und zu verteilen.
Erfreulich sei auch, dass vier Helferinnen aus dem Ortsverein an der Helfergrundausbildung „Personenauskunft“ beim DRK-Landesverband in Stuttgart teilgenommen haben. Damit können die Vier jetzt tatkräftig das Team Kreisauskunftsbüro unterstützen. Auch in diesem Bereich waren die Helfer in den vergangen drei Jahren zum Einsatz gekommen. So wurde für eine Flüchtlingsunterkunft in Adelsheim die Stelle der Registrierung und Personenauskunft eingerichtet.
Willi Schmidt ergänzte mit seinem Bericht das Tätigkeitsfeld rund um die Blutspendeaktionen. Auch diese wurden durch die Pandemie stark beeinflusst. So durften die Aktionen nicht mehr in Schulen durchgeführt werden und der Ortsverein musste mit der Aktion auf den Lindensaal ausweichen. Auch die Spender mussten sich hier umstellen, so kann nur noch über eine Terminreservierung an der Spende teilgenommen werden. Viele der Spender vermissten die gesellige Komponente, bei der man sich am Ende bei einem gemeinsamen Imbiss austauschen konnte. Erfreut stellte Schmidt fest, dass die Zahl der Spender in dieser Zeit nicht eingebrochen ist und die Aktionen erfolgreich durchgeführt werden konnten. Er dankte allen Blutspendern und den Helfern, die mit voller Begeisterung diese Aktionen unterstützten.
Die versierte Kassenwartin Gabi Holderbach legte das Zahlenwerk des Vereins in allen Einzelheiten dar, wobei die Anschaffung von Dienst- und Einsatzbekleidung den größten Posten darstellte. Eine sehr saubere und ordentliche Kassenführung wurde der Schatzmeisterin von Edmund Scheuermann bescheinigt, der mit Rudi Knühl die Kasse geprüft hat.
Für den Schriftführer Kurt Scheuermann verlas Jana Kreuter dessen Protokoll zu den einzelnen Veranstaltungen, Dienstabenden und Sitzungen.
Anna Müller berichtete über die Tätigkeit der Jugendrotkreuz-Gruppe des Ortsvereins. Auch hier waren die Aktivitäten durch Pandemiebeschränkungen stark geprägt. So mussten immer wieder die geplanten Gruppenstunden abgesagt und wieder neu organisiert werden.
Ortsvorsteher Timo Steichler dankte dem Verein für die vielen ehrenamtlichen Stunden. Das DRK sei fester und unentbehrlicher Bestandteil der Gemeinde Hettingen. Er beantragte im Anschluss die Entlastung des DRK-Vorstandes, die von der Versammlung einstimmig beschlossen wurde.
Die Vertreter des DRK-Kreisverbandes Buchen dankten in Ihren Ausführungen für die gute Zusammenarbeit mit dem DRK Ortsverein Hettingen.
So wurde im Speziellen auch die Unterstützung der Helfer bei HVO-Einsätzen mit dem Ortsverein Buchen hervorgehoben.
Hans Molzer beendete die Versammlung und dankte nochmals allen Helfern für Ihre tatkräftige Unterstützung des Roten Kreuzes und lud zu einem geselligen Abend ein.
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