Kiwanis-Club Buchen-Walldürn - Friedensbasar am 30. April in der Fußgängerzone zu Gunsten der Ukraine / Gelder bleiben zum Großteil in der Region

Friedensbasar am 30. April in Buchen: Spenden sammeln für geflüchtete Kinder

Der Kiwanis-Club Buchen-Walldürn veranstaltet am 30. April in der Fußgängerzone einen Friedensbasar, bei dem Spenden für aus der Ukraine geflüchtete Kinder gesammelt werden.

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Maren Greß
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Mit einem Friedensbasar am 30. April möchte der Kiwanis-Club Buchen-Walldürn (im Bild Präsidentin Eva Böhrer und Veranstaltungsleiter Bernhard Conrad) Spenden für aus der Ukraine geflüchtete Kinder sammeln. © Maren Greß

Buchen. Der Kiwanis-Club Buchen-Walldürn veranstaltet am 30. April in der Fußgängerzone einen Friedensbasar, bei dem Spenden für aus der Ukraine geflüchtete Kinder gesammelt werden.

Buchen. Unter den Menschen, die aus der Ukraine in die Region flüchten, sind viele Kinder. Diese begeben sich oftmals sogar unbegleitet auf die Flucht in Richtung Westen. Um den Kindern, die im Altkreis Buchen ankommen, zu helfen, organisiert der Kiwanis-Club Buchen-Walldürn einen Friedensbasar am 30. April in der Fußgängerzone. Schirmherr ist Bürgermeister Roland Burger. „Wir wollen etwas machen, was die Situation hier in Buchen entspannen kann“, erklärt Veranstaltungsleiter Bernhard Conrad bei der Vorstellung der Idee.

Das Ziel des Friedensbasars sei es, Spenden zu sammeln für ukrainische Flüchtlingskinder in der Region und als Soforthilfen an den Grenzen und in der Ukraine. Das gesammelte Geld soll im Anschluss aufgeteilt werden. „Mindestens die Hälfte“ bleibe hier im Altkreis und komme unbürokratisch den geflüchteten Kindern zugute.

Außerdem soll es Informationsmöglichkeiten für die Bürger zu diesem Thema durch diverse gemeinnützige Organisationen geben. Unter anderem habe sich schon der Caritasverband sowie die katholische und die evangelische Kirche angemeldet.

Zudem sollen Gewerbetreibende der Stadt Buchen angesprochen werden, die durch eine Spende am Friedensbasar „teilnehmen“. Privatpersonen können mit einem Flohmarktstand mitmachen. Die Standgebühr wird als Spende erhoben. Falls ein Tisch benötigt wird, muss dieser selbst mitgebracht werden. Es gibt auf dem Basar keinen Wasser- der Stromanschluss.

Für etwa 30 Stände wäre in der Fußgängerzone Platz. „Wir können noch auf den Wimpinaplatz und in den Museumshof ausweichen. Dann würden wir etwa 55 Stände unterbringen“, sagt Conrad, der selbst einige Jahre mit seiner Familie in der Ukraine gelebt hat. Angemeldet haben sich bisher zwölf Stände.

Innerhalb von knapp vier Wochen haben die Verantwortlichen den Buchener Friedensbasar, mit dem man anderen einen Ansporn geben will, organisiert. „Wir haben viel Unterstützung durch die Stadt Buchen erfahren“, freuen sich Bernhard Conrad und Eva Böhrer, Präsidentin des Kiwanis-Clubs Buchen-Walldürn.

Rahmenprogramm geplant

Neben Flohmarkt und Informationsständen ist zudem ein Rahmenprogramm geplant. Um 9.30 Uhr wird es eine kurze Eröffnung geben. Die Abschlussveranstaltung ist für 14 Uhr vor dem Alten Rathaus geplant, bei der auch einige Ehrengäste sprechen werden. Dort wird dann auch der vorläufige Spendenstand verkündet, der – so hoffen die Verantwortlichen – „mindestens vierstellig“ ist.

Kiwanis-Club Buchen-Walldürn

Anmeldungen für einen Stand beim Friedensbasar per E-Mail an kiwanis.b-w.@web.de. Ein Stand muss bis 26. April angemeldet werden. Spontane Flohmarkthändler können nur noch bei freien Plätzen einen Stand erhalten.

Wer mit einer Geldspende unterstützen will, kann diese auf das folgende Spendenkonto überweisen: Kiwanis-Freunde, DE50 6745 0048 0007 0423 69, Stichwort: Ukraine.

Weitere Informationen zum Kiwanis-Club Buchen-Walldürn sowie zum Friedensbasar gibt es auf der Homepage unter www.kiwanis-buchen-walldürn.de. mg

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