FC Grünsfeld – SV Sandhausen 0:4
Grünsfeld: Hummel, Timo Dürr, Danny Dürr, Konrad, Bethäußer, Schreck-Zöller (72. Eckert), Alex Albert (82. Werr), Henning (61. Häusler), Gerberich, Ehmann, Kemmer.
Sandhausen: Schneller, Schulz (73. Osee), Wimmer, Tarnat, Mamutovic (46. Wagner), Herrmann, Halbauer (46. Outman), Zahnen Martinez, Krauße (61.Inas), Gibson, Testroet (77. Bürkle).
Tore: 0:1 (38.) Eigentor, Schreck-Zöller), 0:2 (61.) Herrmann, 0:3 (71.) Testroet, 0:4 (77.) Herrmann.- Schiedsrichter: Cedrik-Alexander Bollheimer (Karlsruhe). - Zuschauer: 400.
Im Viertelfinale des BFV–Pokals zwischen dem FC Grünsfeld und dem SV Sandhausen blieb die Sensation aus. Trotz engagiertem Auftreten zog der Landesligist aus dem Taubertal am Ende mit 0:4 den Kürzeren. Ähnlich wie im Vorjahr blieb der Gastgeber chancenlos gegen den höherklassigen Gegner.
Déjà-vu in mehrfacher Hinsicht: Im Vorjahr endete das Achtelfinale am Dienstagabend gegen den SV Sandhausen mit demselben Resultat, diesmal traf Grünsfeld im Viertelfinale auf den Regionalligisten Sandhausen (der im vorigen Jahr noch Drittligist war). Sieben Akteure aus dem Grünsfelder Team waren schon beim 0:4 vor zwölf Monaten dabei, während beim SV Sandhausen diesmal ein komplett neuer Kader auflief. Wieder gingen die Kurpfälzer bis zur Pause mit 1:0 in Führung – ein Spiegelbild des Spiels im Vorjahr. Den Unterschied machte erneut die reich bestückte SV-Ersatzbank, mit der Cheftrainer Olaf Janßen fünffach die Offensive beleben konnte.
Weniger Zuschauer als im vorigen Jahr
Die Kulisse halbierte sich im Vergleich zum Vorjahr: Waren 800 Zuschauer beim Achtelfinale dabei, verfolgten dieses Mal nur rund 400 das Viertelfinale in Grünsfeld. Für die Gäste sorgten immerhin rund 30 Fans für Unterstützung, die offenbar wegen Vereinsquerelen erst nach 20 Minuten mit Schlachtgesängen und Trommeln einsetzte.
Die Gäste nahmen das Heft des Handelns in die Hand, überzeugten aber nur mit ihrer Defensive, die bis auf wenige Momente nichts anbrennen ließ. Dieses Lob verdienten sich vor dem Wechsel aber auch die Grünsfelder um Spielertrainer Dominik Gerberich. So musste eine Standardsituation für den Führungstreffer herhalten, als der böige Wind einen Eckball so in Tornähe trudeln ließ, dass er von einem Abwehrspieler unhaltbar für den ansonsten prächtig haltenden Torwart Lukas Himmel per Hinterkopf ins lange Eck verlängert wurde. Weitere Torchancen vereitelten zunächst Himmel und seine vielbeinige Abwehr. Auch die folgenden drei Treffer für die Gäste fielen nach der Pause nicht wie reife Früchte, sondern es waren Stellungsfehler und Abpraller, die das Weiterkommen des Favoriten ins Pokal-Halbfinale begünstigten.
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