Traditionelle Veranstaltung in Buchen - Stadt und Schützengesellschaft überlegen sich ein alternatives Konzept / Corona-Lage muss weiter abgewartet werden

Buchen: Schützenmarkt soll 2021 stattfinden

Im vergangenen Jahr fiel er noch der Corona-Pandemie zum Opfer, dieses Jahr soll er mit einem alternativen Konzept stattfinden: der Buchener Schützenmarkt.

Von 
Maren Greß
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Stadt und Schützengesellschaft erarbeiten gerade ein alternatives Konzept für den Buchener Schützenmarkt. Denn er soll 2021 stattfinden – sofern die Pandemie dies zulässt. © Olaf Borges

Buchen. Das Oktoberfest in München und die Michaelismesse in Miltenberg sind bereits abgesagt – der Buchener Schützenmarkt hingegen soll 2021 stattfinden. Das hatte Bürgermeister Roland Burger schon in der Gemeinderatssitzung bekannt gegeben.

Kein großes Festzelt

„Anknüpfend an das Konzept vom vergangenen Jahr, das unter der Überschrift ,Genieß dei Buche in der traditionellen Schützenmarktwoche’ (beim Publikum hieß es sogleich ,Schützenmärktchen’) sehr gut angenommen wurde, feilen die Schützengesellschaft 1822 und die Stadt aktuell an einem den pandemischen Anforderungen gerecht werdenden, alternativen Marktkonzept“, sagt Burger nun im FN-Gespräch. Ein alternatives Marktkonzept bedeutet konkret: Es wird kein großes Festzelt und kein Weinzelt geben.

Es wird also fleißig geplant – natürlich vor dem Hintergrund, dass nicht die Corona-Pandemie auch einem alternativen Konzept wieder kurzfristig einen Strich durch die Rechnung macht. „Da der Rechtsrahmen für den Marktzeitpunkt aber noch nicht abgeschätzt werden kann, die aktuelle Corona-Verordnung tritt erst im Juni außer Kraft, können nähere Festlegungen hierzu aber wohl erst im Juli getroffen werden“, so das Stadtoberhaupt.

Hier steht in der Schützenmarktwoche normalerweise das große Festzelt. Das wird es 2021 nicht geben – dafür ist aber ein pandemiegerechtes Konzept geplant. © Ralf Scherer

Achim Schubert, Oberschützenmeister der Schützengesellschaft freut sich auf alle Fälle, dass der Schützenmarkt in diesem Jahr stattfinden soll. „Besonders freut es mich für die Schausteller, die zum Teil seit 30 oder 40 Jahren jedes Jahr zu uns kommen. Ich bin froh, dass wir ihnen etwas bieten können.“ Aber auch er weiß, dass das derzeit alles nur Vorplanungen sind. „Wir müssen letztendlich die Corona-Lage abwarten“, sagt Schubert.

Stadt und Schützen haben aufgrund der sinkenden Inzidenzwerte und steigenden Impfzahlen Hoffnung, dass die Besucher wenigstens etwas in den Genuss des „Schützenmarkt-Flairs“ kommen.

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