Bauarbeiten am Buchener Burghardt-Gymnasium hinter Zeitplan

Buchen. Weil verschiedene Materialien nicht oder später als geplant lieferbar sind, liegen die Bauarbeiten am Burghardt-Gymnasium ein halbes Jahr hinter dem Zeitplan zurück. „Das sind keine guten Nachrichten“, sagte Bürgermeister Roland Burger in der Sitzung des Gemeinderats am Montag in der Stadthalle. Beispielsweise betrage die Lieferzeit für WC-Trennwände inzwischen zwölf Wochen.

Wie sich die Verzögerungen auf den Schulbetrieb auswirken, war am Dienstagnachmittag Gegenstand eines Gesprächs von Vertretern der Stadtverwaltung und des Planungsbüros mit der Schulleitung. Dabei ging es nach Auskunft von Hubert Kieser, Technischer Dezernent und Fachbereichsleiter Technische Dienste, nicht nur um Lieferengpässe beim Baumaterial. „Es sind viele kleine Faktoren, die sich aufsummiert haben“, erklärte er die Verzögerungen auf der Baustelle. Die Materialknappheit sei dabei einer von mehreren Aspekten. In dem Gespräch sei es darum gegangen, sich einen Überblick zu verschaffen und „die Situation zu managen“. Die Probleme seien nicht absehbar gewesen. Um den Schulbetrieb gewährleisten zu können, sollen nun die bisherigen Ausweichquartiere verlängert und zusätzliche Klassenräume gesucht werden. „Natürlich erschwert das den Schulbetrieb“, sagte Kieser.