An der epe Bad Mergentheim

Wissen über Landwirtschaft angeeignet

28 Nebenerwerbslandwirtinnen und -landwirte beendeten ihre Ausbildung zur Fachkraft für Landwirtschaft

Von 
Tillmann Zeller
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Die Absolventen (kniend): Joshua Scheidel, Markus Rüttler, Yannick Weber,David Beyer, Moritz Pfeifer, Sven Wegner, Marei Stammler, Gabriel Mütsch, Marco Schmidt, Andreas Hauf; (hintere Reihe von links) Lehrer Norbert Beck, Lars Amann, Marvin Rappold, Jonathan Wicker, Julian Reichert,Timo Ditter, Lars Wundling, Aron Weber, Jochen Kreußer, Axel Volk, Benny Merkert, Moritz Brunner, Anja Frank, Thomas Volk, Benny Bopp, Daniela Bohlig, Tim Seubert, Lehrer Waldemar Hein, Andre Rudolf, Ausbildungsberaterin Vanessa Schönbein und Schulleiterin Anke Mund. Es fehlen Simon Hornung und Andre Rudolf. © Tillmann Zeller

Bad Mergentheim. Wer zwei Berufe gleichzeitig ausübt, braucht hohe Motivation und Freude an dem, was er macht. So wie die Landwirtinnen und Landwirte im Nebenerwerb, die unter anderem gleichzeitig auch Industriemechaniker, Landmaschinenmechanikermeister, Landschaftsgärtner, Maschinenbauingenieur, Lehrer oder Krankenschwester sind. Drei junge Frauen und 25 Männer haben erfolgreich über 600 Unterrichtseinheiten in Abend- und Wochenendveranstaltungen an der Beruflichen Schule für Ernährung, Pflege und Erziehung (EPE) in Bad Mergentheim absolviert und tragen jetzt den Titel „Staatlich geprüfte Fachkraft für Landwirtschaft“. Das erlaubt ihnen jetzt zum Beispiel, Pflanzenschutz durchzuführen oder Tiere zu transportieren.

In Baden-Württemberg wurden vor 30 Jahren ungefähr die Hälfte der landwirtschaftlichen Betriebe hauptberuflich betrieben. Heutzutage sind es nur noch ein Drittel und es überwiegt die nebenberufliche Landwirtschaft. Im Bildungsangebot „Landwirtschaft im Nebenerwerb“ werden Fachkenntnisse vermittelt und Hilfen zur Organisation des Nebenerwerbsbetriebes gegeben. Gleichzeitig soll zur selbstständigen Weiterbildung angeregt werden. An der EPE hatten die Abendschülerinnen und -schüler in Norbert Beck und Waldemar Hein erfahrene und erfolgreiche Ausbilder und Betriebsleiter. Über die mehrjährige Ausbildungszeit im Beruf Landwirt, die zweijährige Fachschule für Landwirtschaft und weitere Fortbildungen und Qualifikationen die breite Grundlage erarbeitet, um den angehenden Nebenerwerbslandwirten das theoretische und praktische Rüstzeug zu vermitteln.

Motivation für die Weiterbildung war bei den Schülerinnen und Schülern unter anderem, „ um die Grundlagen im Pflanzenbau und der Tierhaltung kennen zu lernen, da das Wissen vorher doch eher oberflächlich war“, aber auch, „um mehr fachliches Wissen über die Landwirtschaft zu erhalten“, zur „persönlichen Fortbildung und Horizonterweiterung“, oder „um den elterlichen kleinen Ackerbaubetrieb weiter zu führen“. Folgende Absolventen erhielten bei der Zeugnisübergabe ein Lob für ihre Leistungen: David Beyer, Simon Hornung, Jochen Kreußer, Andre Rudolf, Marco Schmidt, Tim Seubert, Jonathan Specht und Axel Volk. Einen Preis hat erhalten haben Anja Frank, Gabriel Mütsch, Marvin Rappold, Markus Rüttler und Marei Stammler.

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