Empfang im Kulturforum

Stadt Bad Mergentheim hieß ihre Neubürger willkommen

Die Stadt Bad Mergentheim hat ihre Neubürger jetzt erstmals wieder mit einer festlichen Veranstaltung willkommen geheißen.

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stv
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Vor einem vollen Saal im Kulturforum hieß OB Udo Glatthaar die Neubürger bei dem Empfang zu ihren Ehren willkommen. © Stadt Bad Mergentheim

Bad Mergentheim. Über 150 Personen waren am Samstag zum Neubürger-Empfang ins Kulturforum gekommen. Der volle Saal stand symbolisch dafür, dass der Zuzug in die Kurstadt anhaltend hoch ist. Inzwischen ist er sogar höher als in den Jahren vor der Pandemie. So sind im Jahr 2022 insgesamt 1387 Erwachsene sowie 366 Kinder als neue Bad Mergentheimerinnen und Bad Mergentheimer angemeldet worden.

Oberbürgermeister Udo Glatthaar freute sich über diese Entscheidung. Er stellte Bad Mergentheim als wachsendes, internationales und lebenswertes Mittelzentrum vor. Dabei verwies er unter anderem auf den entschlossenen Ausbau der Bildungs- und Betreuungsinfrastruktur, der gewährleiste, dass die Stadt allen Familien beispielsweise die benötigten Kita-Plätze zur Verfügung stellen könne. Auch warb er für das rege Vereinsleben und die Vielfalt im prall gefüllten Veranstaltungskalender sowie ein gutes Miteinander aller – unabhängig von ihrer Herkunft.

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Als aktuelles Thema stellte er die im laufenden Jahr laufende Arbeit am Rahmenplan für die Landesgartenschau vor. Dabei gebe es viele Termine und Formate, bei denen sich die Bürgerschaft einbringen könne. „Wir laden Sie ein, diese Stadt mit uns zu gestalten“, sagte er an alle Neubürgerinnen und Neubürger gerichtet. Auch die über ein großes Förder-Areal angestoßene Altstadt-Sanierung werde in den kommenden Jahren spürbare Aufwertungen mit sich bringen, die das Potenzial hätten, Bad Mergentheim noch lebenswerter zu machen.

Luise-Esther Bill an der Harfe

Musikalisch umrahmt wurde der Neubürgerempfang von Luise-Esther Bill an der Harfe. Mit zeitgenössischen Stücken wie „Seagull“ (Kathryn Cater) oder „Fluss und Meer“ (Christoph Pampuch) verzauberte sie nicht nur die Zuhörenden, sondern repräsentierte auch die Talent-Förderung in der städtischen Jugendmusikschule.

In einem gemeinsamen ökumenischen Grußwort gaben der evangelische Pfarrer Christoph Rother und der katholische Pfarrer Thomas Frey einen kurzen Überblick über das religiöse Leben und die sozialen Angebote in Bad Mergentheim.

Nachdem zum Anstoßen auf die neue Heimat ein Glas Sekt gereicht worden war, zeigte sich die ganze Vielfalt des Bad Mergentheimer Stadtlebens in Form einer kleinen Messe. Es präsentierten sich an den Ständen Tourist-Information, Jugendmusikschule, Volkshochschule, Stadtbücherei und Archiv. Außerdem waren die Kurverwaltung, die Solymar Therme, das Stadtwerk Tauberfranken, die Kirchen, der Förderverein des Caritas-Krankenhauses, der Schwäbische Albverein sowie der TV Bad Mergentheim vertreten.

Lebendige Tradition

Eine Abordnung des Historischen Schützen-Corps verkörperte die lebendigen Traditionen. Auch die Fachbereiche der Verwaltung waren vertreten und standen für Gespräche zur Verfügung. Und für alle, die noch keine Gelegenheit dazu gehabt hatten, startete eine kostenlose Stadtführung nur für Neubürgerinnen und Neubürger. stv

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