Bad Mergentheim. In der Vortragsreihe „Arzt im Gespräch“ geht es als nächstes um das Thema „Patientenverfügung aus Sicht der Not-/Hausärzte“. Zu Gast ist Dr. Carsten Köber, Facharzt für Allgemeinmedizin. Der Vortrag findet statt am Dienstag, 12. November um 19.30 Uhr im Kurhaus-Kursaal.
Das Grundverständnis zur gesundheitlichen Selbstbestimmung hat in der Medizin der vergangenen Jahrzehnte einen massiven Wandel erlebt: wo früher noch eine arztzentrierte Haltung vorherrschte, steht heute der Patient im Zentrum, dessen ureigenste Entscheidung ist gefragt. Doch der Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben „bis zum letzten Atemzug“ birgt auch große Herausforderungen: wie kann man seinen Wunsch zweifelsfrei an Angehörige und, vor allem, an beteiligte Personen im Gesundheitssystem kommunizieren? Als Facharzt für Allgemeinmedizin ist Dr. Köber in seiner Hausarztpraxis in Bad Mergentheim, als auch regelmäßig im Notarzt-Einsatz mit Fragestellungen zu erwünschten medizinischen Maßnahmen am Lebensende konfrontiert. Er erläutert im Vortrag die Sicht des Haus- und Notarztes auf die Relevanz von Inhalten einer Patientenverfügung. Insbesondere werden häufig anzutreffende Fallstricke aufgezeigt, die nicht selten die Wirksamkeit einer Patientenverfügung komplett aushebeln können. Der Vortrag „Alles hat ein Ende – Patientenverfügung aus Sicht der Not-/Hausärzte“ findet in der Vortragsreihe „Arzt im Gespräch“ statt und wird vom Institut für Bad Mergentheimer Kurmedizin, Gesundheitsbildung und medizinische Wellness organisiert.
Der Eintritt ist für Inhaber der Kur- und Gästekarte/Jahreseinwohnerkarte frei. Nähere Informationen gibt es im Gäste-Service im Haus des Gastes im Kurpark, unter Telefon 07931 / 965-0 oder auf www.bad-mergentheim.de. pm
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