Bad Mergentheim. Mit 3030 Gramm und 48 Zentimetern Größe ist die kleine Mia ein kerngesundes Mädchen und in diesem Jahr das Caritas-Jubiläumsbaby. Die 1000. Geburt im Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim ist in 2021 knapp einen Monat früher erreicht als in den Jahren zuvor.
Beim ersten Fototermin strahlt die kleine Mia mit ihrer Mama und dem Team der Gynäkologie und Geburtshilfe um die Wette. Die Abteilung um Chefarzt Dr. Ulrich Schlembach kann sich in diesem Jahr noch früher als in den letzten Jahren über die 1000. Entbindung im Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim freuen.
„Wir sind sehr glücklich über den hohen Zuspruch der werdenden Eltern, und unser erfahrenes geburtshilfliches Team ist hoch motiviert, die Frauen bestmöglich bei der Geburt zu unterstützen. Sollte es im Geburtsverlauf doch einmal zu Problemen kommen, stehen neben den Hebammen und Frauenärzten außerdem rund um die Uhr Anästhesisten und Kinderärzte bereit, um Mutter und Kind auch bei einem Kaiserschnitt oder bei einer Frühgeburt sicher zu versorgen“, erklärt Oberarzt Sönke Ebert. Erfreulicherweise sei das aber in den allermeisten Fällen nicht erforderlich.
So wie bei der kleinen Mia. „Mia hat bereits zwei Brüder und eine Schwester. Ich kenne mich also schon ein bisschen aus im Caritas“, erzählt Mama Melanie Raddatz. „Am Anfang war es etwas zäh, die Geburt ging aber zum Schluss ratzfatz. Alles lief wie schon bei den vorherigen Geburten wunderbar. Aktuell ist Mias Bilirubinwert etwas erhöht, deshalb wurden wir zur intensiven Beobachtung von der Neugeborenenstation B2 auf die Kinderintensivstation A3 verlegt – was ebenfalls völlig reibungslos verlief. Das gesamte Personal ist sehr nett und hilfsbereit. Die Ärzte sind guter Dinge, dass wir bald nach Hause können. Denn Mia ist wirklich topfit – nur das Windelwechseln mag sie gar nicht.“, berichtet Melanie Raddatz.
Auf Nummer sicher
„Ein erhöhter Bilibrubinwert kommt bei Neugeborenen durchaus häufiger vor, insbesondere wenn die Mutter Antikörper im Blut hat – wie Melanie Raddatz. Hier gehen wir immer auf Nummer sicher und überwachen das Kind lieber ein paar Tage länger, bis sich alle Werte normalisiert haben. Aktuell erhält die kleine Mia wegen der Hyperbilirubinämie eine Phototherapie“, erklärt Oberarzt Dr. Sönke Ebert, der Mutter und Kind aktuell auf der Station A3 betreut.
Für solche und andere Fälle seien die strukturellen Voraussetzungen im Caritas-Krankenhaus wirklich optimal, da die Intensivstation für die Früh- und Neugeborenen dem Kreißsaal direkt angeschlossen und mit modernsten Überwachungsgeräten ausgestattet ist. Dies sei besonders bei Risikogeburten ein großer Vorteil, zum Beispiel bei Mehrlingsgeburten. Und davon gab es im Caritas-Krankenhaus 2021 bisher einige. Denn bei 1000 Entbindungen sind in diesem Jahr bereits 1023 Kinder geboren worden, darunter also 23 Zwillinge. Bei der Geschlechterverteilung haben die Jungs bisher mit 525 die Nase vor den 498 Mädchen.
Jetzt freut sich die Mutter Melanie Raddatz darauf, ihr Töchterchen schnell mit nach Hause nehmen zu können, um es gemeinsam mit Papa Jan Graf den drei Geschwistern vorzustellen. ckbm
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