Nach dreijähriger Planungsphase

Erster Spatenstich für BAGeno-Standort Markelsheim

In drei Bauabschnitten sollen drei Betriebsgebäude entstehen. „Grundstein für Zukunftsfähigkeit“ gelegt

Von 
Elisabeth Englert
Lesedauer: 
Mit dem symbolischen Spatenstich von der Idee zur Wirklichkeit: Es freuen sich Roland Schäffner von der bauausführenden Firma, Betriebsleiter Frank Tremel, Planer Rafael Grups, Leiter Technik Lucas Wolpert, Geschäftsführender Vorstand Florian Reinhard, Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Oechsner, Geschäftsführender Vorstand Manuel Schülein, OB Udo Glatthaar und Vorstandsvorsitzender Karl Ehrmann und Wirtschaftsförderer Tim Schnyder (von links). © Elisabeth Englert

Markelsheim. Aller guten Dinge sind bekanntlich drei – so auch bei der BAGeno Raiffeisen mit Sitz in Bad Mergentheim. Denn nach drei Jahren Planungsphase folgte nun in einem symbolischen Spatenstich der Start für drei Bauabschnitte, die letztlich den Standort Markelsheim mit drei Betriebsgebäuden weiterentwickeln und zukunftsfähig aufstellen sollen.

Dieses Projekt sei nicht nur für die Niederlassung Markelsheim, sondern vielmehr für die BAGeno insgesamt von großer Bedeutung, werde es den Anforderungen der Kunden gerecht und schaffe gleichzeitig Wachstum, betonte Geschäftsführender Vorstand Manuel Schülein auch im Namen seines Kollegen Florian Reinhard.

Mit einer Maschinenhalle im ersten Bauabschnitt, in die ein Reifenlager integriert werde und die so konzipiert sei, dass auch die Feldspritzenprüfungen hier durchgeführt werden könnten, beginne die Baumaßnahme. In einem weiteren Bauabschnitt, der ab den Jahren 2025/2026 folge, werde das alte Werkstattgebäude abgerissen und durch einen Anbau an eine noch bestehende Werkstatt diese erweitert. Abschließend errichte man eine neue Waschanlage für die inzwischen recht umfangreiche Lkw-Flotte.

Mehr zum Thema

Stadtrundfahrt des Gemeinderats

Stadt Buchen investiert Millionen in Schulen und Kindergärten

Veröffentlicht
Von
Martin Bernhard
Mehr erfahren

Selbstverständlich stehe diese auch externen Firmen zur Verfügung. Schülein freute sich, dass man mit der Firma Schäffner-Zenkert aus Mulfingen einen kompetenten Partner aus der Region bei der Bauausführung an der Seite habe. Zudem dankte er der Stadt Bad Mergentheim, allen voran Oberbürgermeister Udo Glatthaar samt Team, die für die Erteilung der Baugenehmigung gesorgt hätten.

Wertschätzende Wort fand er darüber hinaus für den Architekten Rafael Grups von Architekturbüro Grups aus Niederstetten, der die nicht immer einfachen Besprechungen – „ab und zu wurde von Woche zu Woche geplant und umgeschmissen“ – mit Souveränität und einem Lächeln gemeistert habe sowie mit dem rechten Maß an Bedenkzeit und kleinen Schubsen in die richtige Richtung diese rund zwei Millionen umfassende Investition geduldig plante. Nur durch das Zusammenspiel aller, vom Vorstand über Aufsichtsrat bis hin zu den wertvollen, praxisorientierten Feedbacks der Mitarbeiter sei dieser „Meilenstein“ zu realisieren.

„Die BAGeno setzt hiermit ein Zeichen, dass es bei uns in der Region aufwärts geht“, bekräftigte OB Glatthaar. Sie stelle als Anbieter, Dienstleister und Stütze der Landwirtschaft sowie der nachgelagerten Gewerbe einen fester Anker für diese dar. „Das hiermit zutage getretene Vertrauen in die Raumschaft zeigt, dass Sie als Unternehmen gewillt sind, hier bei uns Zukunft zu schaffen“, lobte der Rathauschef die zuversichtlichen Visionäre. Mit „Gut, dass Sie durchgehalten haben“, unterstrich er ausdrücklich die Zielstrebigkeit und Beharrlichkeit der Bauherren, da in Zeiten zunehmender Bürokratisierung vielerlei Belange, Fristen und dergleichen einen langen Atem erforderlich machten. Ausdrücklich stehe er hinter der Baumaßnahme, denn „Ihre Projekte sind solide, durchdacht, haben Hand und Fuß.“

Man schaffe hier nicht nur neue Gebäude, sondern lege den Grundstein für die Zukunftsfähigkeit des gesamten Standortes, verdeutlichte Architekt Grups die Bedeutung des Projekts.

Spannend, dynamisch, lebendig haben sich die „rund drei Jahre intensiver Planung“ gestaltet, was aufzeige, dass der Bauherr nicht nur passiv zugesehen, vielmehr aktiv mitgestaltet habe. Im Sinne der Zukunftsfähigkeit habe man Gebäude entworfen, die flexibel seien, um mit Änderungen Schritt zu halten und zukünftigem Wachstum angepasst werden könnten. Mittels nachhaltiger Holzbauweise im ersten größten Bauabschnitt leiste man einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Wärmepumpen sowie Photovoltaikanlagen sorgten für Energieeffizienz und Zukunftssicherheit.

Der symbolische Spatenstich sei der Übergang von der Idee zur Realität. Mit den Bauarbeiten in den nächsten Monaten werde nun die Vision zur Wirklichkeit.

Copyright © 2025 Fränkische Nachrichten

VG WORT Zählmarke