Traditionelles Adventskonzert

Der Hoffnung ein Gesicht gegeben

Grund- und Realschule St. Bernhard beeindruckte mit stimmungsvollen Liedern und berührenden Texten

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grsb
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Das traditionelle Adventskonzert der Grund- und Realschule St. Bernhard lockte eine große Zuhörerschaft ins Münster St. Johannes. © Stephan Funk

Bad Mergentheim. Das Konzert der verschiedenen Chöre der Grund- und Realschule St. Bernhard im Bad Mergentheimer Münster St. Johannes ist schon seit vielen Jahren eine lieb-gewordene Tradition zur Einstimmung auf die beginnende Vorweihnachtszeit.

Das Motto „Der Hoffnung Gesicht“ zog sich wie ein roter Faden durch die stimmungsvollen Lieder und berührenden Texte des traditionellen Adventskonzert der Grund- und Realschule St. Bernhard. Die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer ließen sich gerne von der musikalischen Vielfalt der vier unterschiedlichen Schulchöre und der besinnlichen Atmosphäre in die Welt der weihnachtlichen Botschaft der Hoffnung entführen. Das Konzert begann feierlich mit dem gemeinsamen Eingangslied „Macht hoch die Tür“, bei dem die ganze Gemeinde mit Begeisterung mitsang. Schulleiter Axel Jahnke hieß das Publikum im komplett besetzen Münster St. Johannes willkommen und versprach eine Stunde Auszeit, in der jeder die Denkanstöße in Lieder, Texten und Bildern auf sich wirken lasse solle.

Der Grundschulchor eröffnete mit dem gefühlvollen Lied „Das Licht einer Kerze“ und sorgte mit „Mit ihrem Herzen hat Maria vernommen“ für eine warme und festliche Atmosphäre. Der 5er-Chor beeindruckte mit modernen Interpretationen wie „Be a Light“ und „Irgendwas bleibt“, die bei den Zuhörerinnen und Zuhörern großen Anklang fanden. Begleitet wurden die Lieder von besinnlichen Texten, darunter das von Annette Gossert vorgetragene „Vier Kerzen“ und Ute Widmayer-Langes Beitrag „Lasst uns Hoffnung erden“, die zum Nachdenken anregten.

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Der Eltern-Lehrer-Ehemaligen-Chor unterstrich mit harmonischen Stücken wie „Wer macht uns Hoffnung“ und dem Lied „Der Hoffnung Gesicht“ die Botschaft des Abends. Mit großer Hingabe und Harmonie stimmte er das Publikum auf die Adventszeit ein und machte deutlich, wie Musik und Gemeinschaft Hoffnung schenken können.

Besonders eindrucksvoll präsentierte sich auch der Schulchor, der mit den Welthits „Heal the World“ und „We are the World“ Hoffnung und Gemeinschaft in den Mittelpunkt stellte, bevor der Eltern-Lehrer-Ehemaligen Chor das Publikum mit dem Pur-Hit „Brüder“ begeisterte. Begleitende Texte wie „Hoffnung ohne Grenzen“ gesprochen von Ute Widmeyer-Lange und „Geliebt“, wiedergegeben von Annette Gossert, verstärkten die Wirkung und sorgten für berührende Momente.

Nach zwei weiteren Versen des Adventsklassikers „Macht hoch die Tür“ vereinten sich alle Chöre für das Finale mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Gib Hoffnung (d)ein Gesicht“. Schulleiter Axel Jahnke bedankte sich unter großem Applaus bei allen Mitwirkenden, insbesondere den Chorleitern Michael Müller, Priska Hirsch und Wolfgang Weiß, Katharina Grzesiak am Piano und KMD Michael Müller an der Orgel. „Sie alle haben ein Ausrufezeichen gesetzt für die Hoffnung in einer Welt, in der nichts mehr sicher erscheint“, betonte Axel Jahnke. Mit den Schlussworten „herzlichen Dank für dieses Geschenk, bei dem wir spüren durften, dass wir mit unserer Hoffnung nicht alleine sind“, entließ der Schulleiter die ergriffenen Zuhörerinnen und Zuhörer in eine hoffnungsvolle Adventszeit.

Im Anschluss an das Konzert wurde vor dem Münster die Möglichkeit zum regen Austausch genutzt. Die Eltern und Schüler der Klasse 8d sorgten mit Glühwein, Punsch und Gebäck für den Abschluss des gelungenen Auftakts in die Adventszeit, der sicher noch lange nachklingen wird. grsb

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