Bad Mergentheim. Das Angebot an Fahrgeschäften, die Attraktionen, das Festzelt und die Versorgung mit Essen und Trinken boten in der Vergangenheit schon mehrmals Anlass für Kritik – doch in diesem Jahr überwiegen die positiven Rückmeldungen. FN-Reporter machten sich an verschiedenen Stellen selbst ein Bild, hörten sich unter Festbesuchern um und baten nun auch die Verantwortlichen von Stadt und Generalunternehmer um eine Bilanz zum diesjährigen Volksfest.
Für die Stadt Bad Mergentheim zieht die zuständige Mitarbeiterin im Sachgebiet „Tourismus & Kultur“, Svenja Schuck, zufrieden ihr Fazit: „Mit Zehntausenden Besucherinnen und Besuchern war unser Volksfest in diesem Jahr nicht nur sehr erfolgreich, wir hatten auch fast ausschließlich positive bis begeisterte Rückmeldungen. Trotz nach wie vor schwieriger Rahmenbedingungen – beispielsweise beim Thema Personal-Ausstattung – konnten viele Kritikpunkte vom Vorjahr zum Positiven verändert werden. Das betrifft das Essensangebot innerhalb und außerhalb des Festzeltes genauso wie das bunte Ensemble der Fahrgeschäfte. Mit dem Riesenrad war erstmals seit Jahren wieder ein echter ‚Volksfest-Klassiker‘ dabei, der nicht nur besondere Ausblicke bot, sondern auch die Erscheinung und das Flair der gesamten Veranstaltung ansprechend prägte.“
Ulrike Sachs vom Volksfest-Unternehmen „Uebel & Sachs“ zieht ebenfalls ein positives Fazit: „Das Volksfest war an allen vier Tagen gut besucht, die Stimmung war super!“ Beim Oldtimer-Treffen seien in diesem Jahr 115 historische Fahrzeuge dabei gewesen, auch der Montag sei trotz der Wetterkapriolen als Abschlusstag mit Lasershow sehr gut gelaufen.
Auch weist sie darauf hin, dass es erfreulicherweise keine größeren Zwischenfälle gab und die Veranstaltung vom friedlichen Miteinander geprägt war.
Erstmals hatte es in diesem Jahr zum Abschluss des Volksfestes eine Lasershow gegeben, da im Vorjahr wegen der großen Trockenheit und Waldbrandgefahr kein konventionelles Feuerwerk angeboten werden konnte. „Wir wollten zum Finale ein Angebot machen, das in jedem Fall stattfinden kann – und haben die Idee Lasershow in diesem Jahr einfach mal ausprobiert“, erläutert Svenja Schuck die Hintergründe dazu. Die Lasershow sei ein sehr schönes Erlebnis gewesen, „es ist aber noch keine Entscheidung getroffen, welche Abschlussaktion es 2024 geben wird“, betont sie abschließend.
Kritik gab es an der Sichtbarkeit der Lasershow, wie die FN erfuhren und auch bereits berichteten. Vom Volksfestplatz aus war die Show wohl gut zu sehen, von weiter weg dagegen so gut wie gar nicht. Viele Menschen, die sich in der Umgebung auf die Show gefreut hatten, gar den Spessartblick oder andere Höhenzüge als Aussichtspunkt angesteuert hatten, hatten wenig bis nichts von dem Spektakel.
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