Bad Mergentheim: Ärger, weil B 290 zu früh gesperrt wurde

Bad Mergentheim. In der verkehrsarmen Zeit von 9 bis 16 Uhr sollte die B 290 Richtung Edelfingen gesperrt werden. Doch am Montag ab 7 Uhr war sie schon dicht und das sorgte für Ärger und Berufsverkehr in der Wilhelm-Frank-Straße und der Edelfinger Theobaldstraße. Die FN fragten bei der Stadtverwaltung nach und dort hieß es: „Ab morgen (Dienstag) soll es nach Plan laufen!“ Der Antragsteller, sprich die vom Regierungspräsidium Stuttgart beauftragte Fachfirma, habe es versprochen.

Wie bereits vergangene Woche berichtet, geht es um die Voruntersuchung der Tauberbrücke der B 290 am Stadtausgang Bad Mergentheim, Richtung Edelfingen. Sie soll in wenigen Jahren durch einen Neubau ersetzt werden. Angekündigt war, dass für die Untersuchung der Bereich der B 290 ab dem Kreisverkehr Ried gen Edelfingen halbseitig gesperrt werde. Und zwar vom Montag, 27. Oktober, bis einschließlich Mittwoch, 29. Oktober. „Betroffen ist der Verkehr von Bad Mergentheim in Richtung Edelfingen, der über die Wilhelm-Frank-Straße und die Theobaldstraße umgeleitet wird. Die Sperrung ist an allen drei Tagen nur in der verkehrsarmen Zeit von 9 bis 16 Uhr eingerichtet“, teilte die Bad Mergentheimer Stadtverwaltung vor wenigen Tagen noch mit und zeigte sich selbst überrascht, dass es am Montagfrüh nicht klappte.

Carsten Müller, der städtische Pressesprecher, sagte den FN auf Nachfrage: „Die Ausführung der Sperrung nur in der verkehrsarmen Zeit zwischen 9 bis 16 Uhr war eine klare Auflage in der von uns erlassenen Verkehrsrechtlichen Anordnung (VRAO). Das Sachgebiet Verkehrswesen hat nach dem heutigen Verstoß umgehend Kontakt mit dem Antragsteller aufgenommen, eine Stellungnahme angefordert und ein Ordnungswidrigkeitsverfahren angedroht. Zudem wurde der Antragsteller noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die VRAO im weiteren Vollzug und insbesondere mit Blick auf den morgigen Baustellen-Beginn zwingend einzuhalten ist.“ Weiter erklärte Müller später ergänzend gegenüber der Redaktion: „Der Antragsteller hat den Fehler bei der Ausführung uns gegenüber inzwischen bedauert und für morgen die Einhaltung der VRAO noch einmal ausdrücklich zugesagt. Damit gehen wir davon aus, dass es keine weiteren Abweichungen geben wird.“