Ärgernis - Bürgermeister Joachim Döffinger appelliert an die Vernunft einiger weniger unbelehrbarer Zeitgenossen

Glascontainer-Standort keine Müllhalde

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Klaus T. Mende
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Den Standort der Glascontainer an der Assamstadter Asmundhalle nutzen einige Zeitgenossen, um ihren Müll zu entsorgen. Dieses Verhalten einiger weniger hat Bürgermeister Joachim Döffinger in der montäglichen Gemeinderatssitzung sehr verärgert. © Klaus T. Mende

Wer Joachim Döffinger kennt, schätzt ihn als ruhigen Zeitgenossen ein, bei dem der Begriff Gelassenheit durchaus seinen Stellenwert hat.

Assamstadt. Wenn sich der Assamstadter Schultes allerdings mal in Rage redet, dann aus gutem Grund. Und der liege vor, wie er im Rahmen der Sitzung des Gemeinderates die Mitglieder des Gremiums wissen ließ.

Nicht nur dem Rathauschef ist das Verhalten einiger Mitbürger ein Dorn im Auge, was den Zustand jenes Platzes angeht, an dem derzeit in der Gemeinde, vorübergehend, die Glascontainer aufgestellt sind. „Ich appelliere an die Vernunft und bitte zu beachten, dass es sich hier nicht um einen Müllabladeplatz handelt“, so Joachim Döffinger. In letzter Zeit seien immer wieder Beschwerden von Einwohnern bei der Verwaltung eingegangen, die sich über das Verhalten einiger scheinbar Unbelehrbarer ausgelassen hätten.

Und in der Tat, es ist beileibe kein schöner Anblick, der sich noch am Montagabend im direktem Umfeld der Container geboten hat: Plastikeimer voll mit Unrat, ausrangierte Elektrogeräte und einiges mehr. Es sei auch deswegen nicht hinzunehmen, weil hierdurch unnötige Kosten für den Bauhof entstünden, der für die Beseitigung des Unrats sorgen müsse. „Dies ist kein Müllplatz, sondern ein Containerstandort für leere Glasflaschen“, machte der Bürgermeister nochmals deutlich

Und Ratsmitglied Anselm Deißler wies auf den Recyclinghof in der Kurstadt Bad Mergentheim hin, der jedem Bürger offenstünde. Es sei doch nicht zu viel verlangt, wenn man seine Sachen dorthin bringe, zumal die Abgabe in aller Regel kostenlos sei.

Joachim Döffinger fügte an, dass die Gemeinde prinzipiell nicht verpflichtet sei, solch einen Glascontainer vorzuhalten, denn ein solches Angebot liege im Zuständigkeitsbereich des Landkreises. In Zukunft werde verstärkt darauf geachtet, ob sich die Situation verbessere. Der überwältigende Teil der Bürger halte sich an Spielregeln hielten. Sie seien angehalten, wachsam zu sein und ein Fehlverhalten gegebenenfalls der Verwaltung zu melden.

Redaktion Mitglied der Main-Tauber-Kreis-Redaktion mit Schwerpunkt Igersheim und Assamstadt

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