Im Orientalischen Garten - Gemeinsames Innehalten und Beten für den Frieden und gegen den Krieg in der Ukraine

Ukraine: „Das Böse wird nicht das letzte Wort haben”

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Menschen aller Glaubensgemeinschaften versammelten sich im orientalischen Garten des Dokumentations- und Begegnungszentrums in schillingstadt zum Gebet für den Frieden. © Elisabeth Englert

Schillingstadt. Das gemeinsame Innehalten und Beten für den Frieden ist vielen ein Bedürfnis und führt die Menschen zusammen, so auch in den orientalischen Garten des Dokumentations- und Begegnungszentrums. Pfarrer Philipp Tecklenburg sowie das Taizé-Team organisierten in Zusammenarbeit mit dem Verein „Refugium“ ein Friedensgebet. Stimmungsvoll illuminiert mit zahllosen Lichtern und Kerzen, darunter einer aus Kerzen stilisierten Friedenstaube, bot dieses Ambiente eine anziehende, meditative Umgebung zur Einkehr.

Auch das Bauwerk an sich, bei dem Geflüchtete aus dem Vorderen Orient mitgewirkt und eine vorübergehende Anlaufstelle und Heimat gefunden haben, lenkt die Gedanken unweigerlich zu den vor dem Krieg in der Ukraine fliehenden Menschen, verdeutlichte Christian Scholz, stellvertretender Vereinsvorsitzender.

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„In der Ukraine wird das Böse nicht das letzte Wort haben“, dieses, von Tecklenburg immer wiederkehrende Zeichen der Hoffnung zog sich wie ein roter Faden durch die Gebetszeit und schuf, einem steten Tropfen gleich, Zuversicht bei den Anwesenden. Auffallend herausgestochen aus der Tradition der Lieder der Taizé-Gemeinschaft ist das „Kyrie“ aus der orthodoxen Liturgie aus der Ukraine, das in Verbundenheit mit den Menschen dort, in alle nachfolgenden Friedensgebete aufgenommen wird. Martina Weber zeichnete für die musikalische Gestaltung am Akkordeon verantwortlich. Getragen von der Hoffnung und bestärkt vom Segen Gottes traten die Teilnehmer ihren Heimweg an. ee

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