Oberwittstadt. Mit zehn Tagesordnungspunkten, darunter waren Bauanträge, der Sachstandsbericht zur Dorfflurneuordnung und die Haushaltsplanung für 2026, befasste sich der Ortschaftsrat in seiner Sitzung im Dorfgemeinschaftshaus. Der Ortschaftsrat stimmte allen Bauanträgen einhellig zu.
Ein weiterer Punkt war der aktuelle Stand der Dorfflurneuordnung Ortslage. Die Abnahme des neu gebauten Dorfplatzes fand am 3. Februar statt und ist somit abgeschlossen, informierte Ortsvorsteher Erhard Walz. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 223.000 Euro, zuzüglich des erhaltenen Zuschusses betrugen die Baukosten für die Stadt 129.500 Euro.
Die Neugestaltung des Bachwegs ist ebenfalls abgeschlossen. Es müssen jedoch noch einige Maßnahmen umgesetzt werden, darunter die Umstellung der Beleuchtung auf LED. Die Kosten dafür sind im Haushalt 2025 eingeplant. Eine zusätzliche Straßenlaterne zwischen dem Wielandweg und der Hauptmannstraße soll aufgestellt werden. Die hierfür anfallenden Kosten werden von der Verwaltung im Haushalt 2026 bis 2027 vorgesehen, wenn es die Haushaltslage zulässt. Die Höhe ist bisher unbekannt. Die Gesamtkosten für die bereits genehmigte und in Auftrag gegebene Schutzhütte am Spielplatz belaufen sich auf rund 20.000 Euro. Die Aufstellung verzögert sich jedoch.
Straßen sollen ausgebaut werden
Als geplante Maßnahmen der Dorfflurneuordnung in der Ortslage sind im kommenden Jahr 2026 vorgesehen: der Ausbau der Mörikestraße, des Roseggerwegs, der Hauptmannstraße und der Trenkerstraße. Wann diese Maßnahmen umgesetzt werden, ist noch nicht bekannt. In die Haushaltsplanung 2026 wurden für weitere Baumaßnahmen an der Schutzhütte und der einsturzgefährdeten Friedhofsmauer an den Urnengräbern jeweils 15.000 Euro eingeplant. Diese Maßnahme war für dieses Jahr vorgesehen, wird aber auf das kommende Jahr verschoben. Die geplanten Ortseingangsschilder (5.000 Euro) konnten in diesem Jahr nicht umgesetzt werden und sollen im kommenden Jahr erfolgen.
In seinem Rückblick auf die stattgefundene 1250-Jahr-Feier bedankte sich der Ortsvorsteher bei allen Helfern, die den Ort und den Dorfplatz so toll hergerichtet haben. Sein Dank galt auch dem gesamten Organisationsteam sowie allen Vorständen der Vereine, die maßgeblich an der Umsetzung der Feier beteiligt waren. Die Vorbereitungszeit für diese Feier betrug immerhin zwei Jahre. Nach der erfolgreichen Veranstaltung kamen viele positive Signale. Das Programm mit den 30 aufgebauten Stationen wurde sehr gut von den Vereinen organisiert. Die Schlussrechnung zeigt, dass ein kleiner Gewinn erwirtschaftet wurde.
Unter dem Punkt „Informationen aus dem Ortschafts- und Gemeinderat“ informierte Ortsvorsteher Walz über das Feldwegeprogramm in Ravenstein, dessen anfallende Kosten er mit 500.000 Euro bezifferte. Weitere Themen waren die Jagdbogenvergabe sowie die Einhaltung des Luftraumprofils an Gehwegen, Radwegen und Fahrbahnen. Diese sind von jeglicher Beeinträchtigung freizuhalten. Da sich die Gebührenkalkulation für die Urnengräber in die Länge zieht, soll der Gemeinderat in einer der nächsten Sitzungen über die Höhe der Kosten entscheiden. Weitere Informationen gab Walz zum Glasfaserausbau in Ravenstein. Hierzu fanden bereits Veranstaltungen in allen Ortsteilen statt. Die letzte Sitzung des Ortschaftsrates in diesem Jahr findet am Mittwoch, 3. Dezember, statt.
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