Im Straßenverkehr kommt es tagtäglich zu sehr gefährlichen Situationen. Da enden unachtsame Momente vor allem innerorts für Fußgänger und Zweiradfahrer oftmals mit Verletzungen. Demnach sollten nicht nur alle Verkehrsteilnehmer aufeinander Rücksicht nehmen, sondern jeder sollte auch auf sich selbst achten.Vorbild sein beginnt beim Rücksicht nehmen.
Außerdem spielen immer mehr E-Bikes eine Rolle: Das führt zu brenzligen Situationen zwischen den Radlern mit Fußgängern sowie mit Pkw oder Lkw. Ein Grund ist die Geschwindigkeit. Mit dem E-Bike hat man schnell 20 Kilometer pro Stunde auf dem Tacho, bergab auch mal 30 oder 40. Der geteilte Weg in der Ringstraße und am Schulzentrum – klar definiert oder nicht – sollte nur mit zehn bis 15 Kilometer pro Stunde befahren werden. Als Radfahrer einfach auf die Straße zu wechseln, weil viele Schüler auf dem gesamten Weg laufen, habe ich schon oft beobachtet. Als Autofahrer hat man selten eine Chance dann genug Platz zu lassen. Das mit der Rücksicht sollte man nicht nur auf andere schieben, sondern immer auf sich selbst projizieren. Das gilt also auch für Radfahrer.
Ein neues Radverkehrskonzept ist sinnvoll, um gefährliche Situationen zu vermeiden und zu beheben. Dennoch muss hier die Machbarkeit im Fokus stehen. Ob mit oder ohne Radverkehrskonzept: Auch für Radfahrer wird es immer Grenzen geben müssen.
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Fränkische Nachrichten Plus-Artikel Rücksicht ist das A und O
Stefanie Cabraja zum Radverkehr in Walldürn