Kopf einschalten

Stefanie Cabraja zum „Dürmer Blummefeschd“

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Kommentar von
Stefanie Čabraja
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Seit Jahrzehnten ist Familie Oswald ein Teil des „Blummefeschds“. Wegen einer Großbaustelle können die Schausteller den Vergnügungspark nicht am bisherigen Ort hinterm Ärztehaus aufstellen. Ein Beitrag in den Sozialen Medien des Schaustellunternehmens verbreitet sich seit Mittwoch wie ein Lauffeuer. Danach brach eine Welle der Empörung auf die Stadtverwaltung ein. Der Beitrag ist am Nachmittag fast 60 Mal geteilt, und es finden sich zahlreiche Kommentare, wie „den Kindern wird wieder der Spaß genommen“ oder „so kann man auch alles zugrunde richten“ dazu.

Hinterfragt haben die Nutzer den Beitrag nicht. Sie betrachten nur eine Seite. Die Stadt erklärt die Situation eindeutig. Außerdem ist das Festprogramm seit fast zwei Wochen bekannt. Statt des bisherigen Vergnügungsparks sind kleinere Attraktionen geplant.

Doch all das scheint die Kommentatoren in den Sozialen Medien nicht zu interessieren. Sie hauen einfach drauf statt ihren Kopf einzuschalten.

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