Es ist ein ziemlicher Batzen Geld, den der Gemeinderat von Lauda-Königshofen in die Hand nehmen muss: Fast 40 Millionen Euro, um zwei Schule fit für die Zukunft zu machen. Zu verdanken hat man das der Brandverhütungsschau. Dass diese Summen bei dem einem oder anderen Stadtrat Bauchgrummeln verursachen, ist nachvollziehbar. Aber die Entscheidungen, die Josef-Schmitt-Realschule und das Martin-Schleyer-Gymnasium einer Schönheitskur zu unterziehen, ist angesichts der nötigen Brandschutzmaßnahmen alternativlos.
Kinder sind die Zukunft und deren Bildung ist wichtig. Da muss die Stadt jetzt in den sauren Apfel beißen und die Investitionen angehen. Zumal vieles schon aufgeschoben worden ist – und noch andere Schulen und Kitas warten. Dass die Kommune diese Kosten nicht aus der Portotasche zahlen kann, ist auch klar. Ohne Kredite wird es nicht gehen.
Dennoch: Fokussiert das Notwendige umsetzen und dabei die Finanzen nicht aus dem Blick lassen, ist die Stoßrichtung für Gemeinderat und Verwaltung. Dann kann diese Investition in die Gebäude eine Investition in die Zukunft der Schülerinnen und Schüler werden.
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