Region. Nach langer Corona-Pause bietet das Zentrum für Psychische Gesundheit Schwetzingen (zfpG) gemeinsam mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst des Caritasverbands für den Rhein-Neckar-Kreis wieder eine regelmäßige Beratung für Angehörige von psychisch kranken Menschen in Form einer offenen Infogruppe an.
Die Angehörigenberatung findet jeden dritten Mittwoch eines Monats von 16.30 bis 17.30 Uhr im Gruppenraum der Tagesklinik des zfpG in der Bodelschwinghstraße 10/2, Haus D im Erdgeschoss statt. Sie wird jeweils von einem ärztlichen Mitarbeitenden und der Caritas durchgeführt.
„Auf Wunsch geben wir eine kurze Einführung in die verschiedenen psychiatrischen Krankheitsbilder und klären dann die jeweiligen Anliegen mit den Teilnehmern. Anschließend beraten wir die Angehörigen in einem offenen Gespräch“, erklärt Tanja Will vom Caritasverband den Ablauf.
Die Teilnahme ist kostenfrei und steht allen Eltern, Kindern, Partnern und guten Freunden psychisch kranker Menschen offen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Angebot gilt unabhängig davon, ob der oder die Betroffene in der Psychiatrischen Fachambulanz oder vom Sozialpsychiatrischen Dienst behandelt oder beraten wird. Vor Ort gelten die Hygieneregeln des Krankenhauses – eine FFP2-Maske ist verpflichtend. „In der Infogruppe können sich die Angehörigen in einem geschützten Rahmen und mit professioneller Begleitung über ihre Fragen und Sorgen austauschen und erhalten wichtige Hinweise im Umgang mit den Betroffenen“, erklärt Dr. Susanne Brose-Mechler, Ärztliche Leiterin am zfpG. „Allein das Wissen darum, dass sie mit ihren Sorgen nicht alleine sind, stellt für viele eine Entlastung dar“, sagt sie. zg
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