Unwetter

Sturmschäden selbst beseitigen

Kleinere Trümmer und Splitter kann man selbst aufräumen, für manche Schäden braucht man jedoch Experten

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dpa
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Der Sturm ist vorbei? Dann sollten nach dem Ereignis zunächst einmal mögliche Schäden sorgfältig für die Versicherung dokumentiert werden. © Hauke-Christian Dittrich/dpa/dpa-tmn

Düsseldorf/Offenbach. Während eines Unwetters geht Sicherheit vor. Daher sollte man auf Anweisungen der Behörden achten. Aber auch danach muss man mögliche Gefahren im Blick behalten. Wichtig: Sollte Wasser etwa durch Dauerregen in den Keller eingedrungen sein, kann dies zur Gefahr werden – dann sofort den Strom ausstellen, rät die Verbraucherzentrale NRW.

Als Nächstes sollte man sich einen ersten Überblick verschaffen, was am Haus und im Garten beschädigt ist. Gibt es kleine Risse in der Fassade? Sind Bäume umgekippt? Nicht immer sind Schäden so offensichtlich. Solche Bereiche also am besten für alle gut sichtbar markieren. So kann man Unfälle verhindern – etwa dass sich jemand aus Versehen unter oder einsturzgefährdete Gebäudeteile oder angeknackste Äste stellt.

Schäden dokumentieren und Bausachverständige rufen

Damit sich niemand verletzt, sollte man eventuelle Trümmer und Glassplitter zwar möglichst schnell wegräumen. Vorher ist jedoch wichtig, die Schäden detailliert für die Versicherung zu dokumentieren. Am besten Bauschäden im Außen- und Innenbereich fotografieren. Reparaturaufträge sollte man aber nur in Absprache mit der Versicherung vergeben, damit es in Nachhinein keinen Streit über eine eventuelle Kostenübernahme gibt.

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Oft ist es sinnvoll vor den Aufräumarbeiten einen Sachverständigen zu rufen. Er kann mögliche Schäden dokumentieren und die Gefahrenlage beurteilen.

Qualifizierte Fachfirma oder Bausachverständige finden

Bausachverständige beraten auch dazu, welche Bauschäden in Eigenregie behoben werden können und wann man eine Fachfirma hinzuziehen sollte, um etwa eine Sanierung durchzuführen. Doch im Netz bieten viele Firmen und vermeidliche Experten ihre Dienste an. Wer ist also geeignet und wirklich qualifiziert?

Einen guten Überblick zu spezialisierten Handwerkern und Bausachverständigen hat unter anderem die Verbraucherzentrale online zusammengestellt und nennt etwa die Handwerkskammern und das bundesweite IHK-Sachverständigenverzeichnis.

Auch bestimmte Berufsverbände, wie der Zentralverband Deutsches Baugewerbe, sowie die Architekten- und Ingenieurkammern können bei der Suche nach Fachfirmen helfen. Die Verbraucherschützer nennen zudem den Bundesverband Schimmelpilzsanierung und den Deutschen Holz- und Bautenschutzverband – besonders geeignet für die Gebäudesanierung bei Feuchtigkeitsschäden. dpa

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