Interview

Till Brönner: „Das Thema Weihnachten kann Menschen sicher vereinen“

Jazz-Trompeter Till Brönner kehrt am 13. November mit seinem Weihnachtsprogramm „Silent Night“ in den Mannheimer Rosengarten zurück. Im Interview spricht er über das Konzept der Tournee, musikalisches Handwerk, Louis Armstrong und die Folgen der US-Wahlen

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Jörg-Peter Klotz
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Till Brönner will beim diesjährigen "Silent Night"-Konzert im Mannheimer Rosengarten voll auf musikalisches Handwerk setzen. © Till Brönner

Mannheim. Herr Brönner, es ist fast schon eine Tradition, dass sie mit einem Weihnachtsprogramm im Rosengarten in Mannheim auftreten. Sie gehörten zu den ersten Musikern mit regelmäßigen, großen Weihnachtstourneen, inzwischen gibt es ein großes Angebot. Warum wächst der Bedarf an weihnachtlicher Unterhaltung?

Till Brönner: Das ist schwierig zu beurteilen. Aber wenn man sich fragt, zu welchen Themen man Menschen sicher vereinen kann, wird man nach meinem Gefühl unweigerlich bei so etwas wie Weihnachten landen. Meine persönliche Beobachtung ist, dass eigentlich jeder Mensch zu Weihnachten irgendeine Art von emotionalem Bezug hat. Und sei es ein negativer.

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Einverstanden, aber dann müsste es große Weihnachtstourneen ja spätestens seit der Erfindung des Coca-Cola-Santa Claus geben. Das Angebot ist jedenfalls größer geworden.

Brönner: Wir gehen dieses Jahr wirklich sechs geschlagene Wochen auf Weihnachtstournee, das habe ich persönlich noch nie erlebt.  In vielen Künstlerbiografien ist auch die berühmte Weihnachtsplatte zu finden. Auf Weihnachtstournee zu gehen, ist natürlich schon noch mal ein spezielles Ding. Aber wir leben in Zeiten, in denen man versuchen muss, auch mal in den Randbereichen zu fischen. Um zu gucken, ob jemand, der kein expliziter Fan einer bestimmten Stilrichtung ist, sich trotzdem in die Weihnachtskonzerte begibt.

Apropos „die berühmte Weihnachtsplatte“. In den 80ern und 90ern war das ja oft ein Verzweiflungsakt von Leuten, die keine Platten mehr verkauft haben. Das hat sich spätestens mit Michael Bublés Millionenseller "Christmas" (2011) massiv geändert. Hippe Pop-Acts veröffentlichen Weihnachtssongs, auch Jazzer wie Bugge Wesseltoft, Nils Landgren oder Sie haben sehr erfolgreiche Xmas-Alben gemacht. Die Weihnachtsplatte ist nun bei weitem nicht mehr das Karrierefinale wie früher, oder?

Brönner: Nein, das glaube ich auch nicht. Im Gegenteil. Aber es ist schwierig für mich, in so eine Geschäftsanalyse zu gehen. Aber man muss ja feststellen, dass sich die Wertschöpfungsketten deutlich verändert haben. Und sie sind nicht gerade zugunsten von Plattenverkäufen verändert worden. Da hat sich ja einiges verschoben, sodass sich Künstler heute wirklich noch ein zweites oder drittes Mal überlegen müssen, mit welchem Album sie überhaupt auf den Markt kommen. Auch, damit es ihnen danach halbwegs sichere Live-Einkünfte beschert.

Weihnachten live zu präsentieren, ist nun mal auch tatsächlich ein Thema für ein bisschen Beifang hier und dort. Wenn man die richtigen Veranstalter und Venues findet, kann das etwas verlässlicher von den Zahlen her rüberkommen als die Hoffnung darauf, dass irgendwo etwas gestreamt wird. Von dem ohnehin nichts hängen bleibt.

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Was machen sie denn bei Ihrer ausgedehntesten Weihnachtstournee konkret auf der Bühne? Was erwartet das Publikum?

Brönner: Ich denke, das Publikum erwartet auf jeden Fall, dass sich jemand immer wieder einen Kopf gemacht hat. Und das haben wir in diesem Jahr auch nicht auf die leichte Schulter genommen. Wir nehmen das Motto „Silent Night“ dieses Jahr sehr, sehr, sehr ernst und haben unsere Besetzung zwar nicht in der Größe, aber in der inhaltlichen Aufstellung ein bisschen mehr in den kammermusikalischen Bereich verändert.

Das heißt konkret?

Brönner: Anders als im letzten Jahr, wo auch viel Lärm und Lametta dabei war, steht eigentlich das Handwerk im Mittelpunkt. Wir haben entsprechende Musiker und auch Gäste. Allein Fausto Beccalossi, den ich mal jetzt beispielhaft nenne, aus Italien! Ein wunderbarer Akkordeon- Virtuose, der in der Lage ist, filmisches Flair auf die Bühne zu bringen - und das mit einem Instrument, das man in jeder Fußgängerzone aufbauen kann. Das ist wichtig, weil wir in diesen sechs Wochen unterschiedlichste Auftrittsstätten haben. Von der Kirche bis zum typisch klassischen Konzertsaal, vom kleinen Gemeindesaal bis zum Dom oder zum Michel in Hamburg.

Dann haben wir uns überlegt, wie wir das im Kleinen und im Großen musikalisch gestalten können. Die Lösung kann man am besten mit Handwerk und ehrlichem Musicianship umschreiben. Wir haben auch kein großes Schlagzeug auf die Bühne gesetzt, sondern unser Drummer spielt mit einem reduzierten Set, das eher Percussion-Anteile hat. Wir möchten die Menschen ein wenig über die Schulter gucken lassen. Und zeigen, wie bestimmte Dinge sich anfühlen oder dass eben dieses Handwerk noch etwas ist, das am Ende des Tages nicht jeder kann.

Klingt spannend und ambitioniert im relativ großen Mozartsaal des Mannheimer Rosengartens…

Brönner: Also es ist ja fast schon antizyklisch, heute mit dem Handwerk um die Ecke zu kommen. Und den Leuten mal zu zeigen, wie man so ein Stück Blech zum Klingen bringt - ohne Batterie, ohne Akku, ohne Chipkarte, ohne nix. Das ist für viele Menschen geradezu wieder etwas Besonderes.

Zur Person, zum Buch, zum Konzert

Till Brönner wurde am 6. Mai 1971 in Viersen am Niederrhein geboren. Er wuchs u.a. in Rom auf, lebt heute in Potsdam und Los Angeles.

Er studierte Jazztrompete an der Kölner Musikhochschule und gehörte bereits im Alter von 20 Jahren der Berliner RIAS Bigband an. Brönner ist nicht nur als Musiker ohne stilistische Scheuklappen international gefragt und erfolgreich. Er wirkt auch als Komponist, Arrangeur, Produzent, Fotograf und Professor an der Musikhochschule Dresden. Ab2010 gehörte er zur Jury der Castingshow "X-Factor".

Am 7. November erscheint sein kulinarischer Reiseführer „Ciao Roma – Meine Lieblingsrezepte aus der ewigen Stadt“ (Trettori. 208 Seiten, 35 Euro).

Till Brönner: „Silent Night“. Mittwoch 13. November, 20 Uhr, Rosengarten Mannheim (Mozartsaal) Karten unter eventim.de (59 bis 89 Euro plus Gebühren).

Kammermusikalisch klingt nach Streichern, wie wird die Besetzung konkret aussehen?

Brönner: Streicher haben wir nicht dabei diesmal. Wir haben eine Sängerin, einen Pianisten, den Akkordeonisten, wir haben zwei Bläser dabei und einen sehr, sehr findigen Perkussionisten. Und ansonsten zwei Weihnachtsalben, aus denen sich tatsächlich relativ farbenreich zitieren lässt - nennen wir es mal so.

2023 wurde „Louis Wishes You A Cool Yule“ wiederveröffentlicht. Kann ein Till Brönner im jetzigen Stadium noch etwas von Louis Armstrong und seinem Weihnachtsklassiker lernen?

Brönner: Also es ist jetzt kein auswendig gelernter Spruch, wenn ich ihnen sage, dass man von Louis Armstrong immer etwas lernen kann. Mit ihm habe ich mich wirklich sehr intensiv auseinandergesetzt, und Louis Armstrong ist technisch und musikalisch so phänomenal unerreicht - bis heute. Einer aktuellen Trompetenklasse einer Musikhochschule im Bereich Jazz können sie das Leben oder das Oeuvre von Louis Armstrong in einer Stunde so nahebringen, dass die Leute wirklich kopfschüttelnd vor Bewunderung vor diesem Mann und seinem Können stehen. Sie müssen nur mal Wynton Marsalis über ihn sprechen hören. Was er damals geleistet hat, ist aus heutiger Sicht immer noch sowas von kraftvoll und unerreicht, dass einem das wirklich Mut und Hoffnung gibt. Weil es gab und gibt immer noch genug, das man noch toppen könnte.

Zurück zu Weihnachten: Wie feiern Sie denn selbst und wo? Potsdam, Los Angeles?

Brönner: In diesem Jahr haben wir das noch nicht entschieden. Weil diese sechseinhalb Wochen, die ich dieses Jahr mit Weihnachten befasst bin, können es so in sich haben, dass ich am Ende froh bin mit allem konfrontiert zu sein, nur nicht mit Weihnachten konfrontiert. Wir beraten das gegenwärtig noch in der Familie.

Kochen Sie dann gegebenenfalls selbst, womöglich aus Ihrem gerade veröffentlichten italienischen Kochbuch?

Brönner: Ja, das auf jeden Fall. Da gibt es auch genügend Gerichte, die eine Zeit lang ausprobiert werden. Damit man am Ende sagt: Also das hat sich wirklich gelohnt. Oder: An der Stelle gehen wir noch mal in die Revision. Das ist natürlich der gemütliche Teil, zu dem ich in der Tat während der Weihnachtstournee überhaupt nicht kommen werde. Umso mehr freue ich mich darauf, an Weihnachten auch mal selbst wieder zuzuschlagen.

Als Teilzeit-Wahl-Amerikaner: Hätten sie erwartet, dass diese Spaltung, dieses Fake-News-Theater und all das sich so schnell und so einfach auch in der deutschen Gesellschaft breit machen?

Brönner: Das ist eine schwierige Frage. Es gibt nicht wenig Menschen, die Deutschland eine derartige Kultur längst bescheinigen möchten. Ich selbst halte unseren gegenwärtigen Zustand für etwas bedenklich. Weil die Fülle der Probleme angesichts unserer Bevölkerungsstruktur und unserer Lebensweise mit ganz anderen Zeitplänen versehen sein wird, als dass wir davon ausgehen können, dass eine geplatzte Ampel oder ein Regierungswechsel nennenswerte Veränderungen herbeiführen könnte. Insofern macht mich das gesamte Personalkarussell, das sich da gerade fast täglich vollzieht, nicht ansatzweise nervöser, als es das muss.

Warum?

Brönner: Das ist alles nur Geplänkel. Am Ende des Tages haben wir es mit tatsächlich sehr, sehr tiefgreifenden geopolitischen Fragen zu tun. Und ich persönlich bin schon immer der Ansicht gewesen, dass Deutschland als Land mit den mit Abstand meisten amerikanischen Militär-Basen in ganz Europa im Prinzip gar nicht versuchen sollte, sich zu stark als ein Land zu inszenieren, das Einfluss nehmen könnte. Ich glaube, dass uns das auch gar nicht zusteht. Beziehungsweise sollten wir uns nach der Erfahrung, die wir weltpolitisch gemacht haben, da wirklich zurückhalten. Das ist das Einzige, was ich auch jemandem aus der Regierung sagen würde.

Was erhoffen sie sich denn für den Weihnachtsabend 2024? Die Zeiten sind ja nicht gerade silent.

Brönner: Also ich erhoffe mir das gleiche wie letztes Jahr an Weihnachten, denn seitdem hat sich auf manchen Gebieten nicht so wirklich viel getan. 2023 hatten wir schon das Gefühl, dass eine Lösung in diesem europäischen geopolitischen Chaos eigentlich schon längst hätte in Sicht sein müssen. Aber die Lage ist seitdem unverändert verfahren und katastrophal. Wir sind auch umgeben und umzingelt von all diesen Entwicklungen.

Vor allem aus deutscher Sicht muss man nach wie vor sehr verhalten beobachten, wie es nach der Präsidentschaftswahl in den USA weitergeht. Da ist überhaupt nicht gesagt, wohin die Reise geht. Vor Jahren hatte man Angst, dass Trump dieses Land in Schutt und Asche legt. Das ist am Ende nur bedingt so gewesen. Und trotzdem sind es Entwicklungen, die wir aus deutscher Sicht einfach mit Blick auf die USA betrachten müssen. Weil wir selbst einfach zu wenig Einfluss haben, auch wenn uns viele Menschen da etwas anders erzählen.

Ihr Appell für die Kultur in der Pandemie fand ja sehr große Resonanz. Wie bewerten sie denn diese Zeit im Rückblick und die Lage seitdem?

Brönner:  Es hat sich ja vieles wieder beruhigt, auch der Konzertbetrieb. Es sind ja auch an vielen Stellen Entscheidungen zurückgenommen worden. Rückblickend würde ich sagen, dass die Kulturszene damals zu Unrecht diese Art von Federn gelassen hat. Und dass mit großer Verspätung, viel Aufklärungswillen und auch Durchhaltevermögen der Politik deutlicher gemacht werden konnte, dass man die Kultur und auch das Eventbusiness nicht unter Freizeitwirtschaft einordnen kann. Schon mal rein wirtschaftlich nicht.

Also das ist eine Branche, die insgesamt ungleich mehr umsetzt als die gesamte Autobranche, die derzeit ja offenbar auch darniederzuliegen scheint. Und man hat viel gelernt aus der ganzen Geschichte. Was ich befürchte, ist, dass die Lehre auf Seiten der aktiven Künstler und Künstlerinnen bisher noch immer nicht ist, sich jetzt, in entspannteren Zeiten, mal gewerkschaftlich so zu formieren, dass es bei einem möglichen nächsten Pandemiefall oder einem anderen Ereignis nicht wieder zu so einer reflexartigen Ignoranz der politischen Klasse kommt.

Till Brönner geht 2024 mehr als sechs Wochen lang auf Weihnachtstournee. © Gregor Hohenberg

Ich kann das nachvollziehen, vor allem der zweite Lockdown war für die Kultur völlig unnötig. Eine Frage ist aber, ob das Publikum überhaupt gekommen wäre. Bei den erlaubten Rumpfveranstaltungen hatte man nicht den Eindruck. Die andere Frage können Sie als international vernetzter Künstler sicher beantworten: In welchen Ländern lief es für die Kultur besser als in Deutschland? Von welchem Land könnte man denn etwas lernen?

Brönner: Auf jeden Fall von Ländern, die über eine Szene verfügen, die gewerkschaftlich stärker organisiert ist. Wir haben in Deutschland eine etwas andere Situation, denn bei uns gibt es den relativ großen öffentlichen und subventionierten Teil in der Hochkultur. Das ist jetzt ein blödes Wort in dem Zusammenhang, das bitte ich auch gar nicht falsch zu verstehen. Bei den Institutionen in vielen Orchestern, da hat sich ja im Prinzip zumindest für die Künstler nichts geändert. Aber das hatte tarifvertragliche Gründe und nicht etwa pandemiebedingte. Da ist das Geld auch ohne Publikum geflossen.

Der freien Szene ging es natürlich ganz anders.

Brönner: Meine Beobachtung war: Der Sturz des Musikers oder der Musikerin oder Künstlers, der oder die nicht fest angestellt war, verlief teilweise von der ersten gleich in die dritte Klasse. Es gab noch nicht mal eine vorübergehende Abstufung. Sondern es gab nur noch die Musiker, die sowieso fest in Orchestern arbeiteten. Die saßen einfach zu Hause und wurden weiterbezahlt. Und dann gab es die Freiberufler. Wer auch international tätig war, hatte plötzlich im Ausland gar nichts mehr zu tun, obwohl er vorher hervorragend gearbeitet hatte. Und das hat vor allen Dingen die wirklich guten, erfahrenen und gut dotierten Künstler vor katastrophale Zustände gestellt. Das heißt, die wirklichen Botschafter hatten plötzlich gar nichts mehr.

Und ich behaupte, auch während dieser Zeit gibt es keine Firma, egal in welcher Branche, die zwei Jahre lang zu machen kann, ohne herbste Verluste einzufahren. Und so ist das bei denen dann auch so gewesen. Das war schon verheerend. Rücklagen sind ja irgendwann aufgebraucht. Mit Verspätung gab es glücklicherweise Programme, wofür alle dann sehr dankbar waren. Dafür war aber auch Aufbegehren und ein lauter Hilfeschrei erforderlich. Davon gab es für meinen Geschmack eine ganze Zeit lang zu wenig.

Inwiefern?

Brönner: Also ich hatte ja gehofft, dass auch ein paar größere Fische mal das Wort ergreifen. Aber da war es relativ ruhig während der Pandemie. Und dann gab oder gibt es nach wie vor diesen Teil der Künstlerschaft, der sich pandemieunabhängig eingerichtet hat. Im Bereich der Hilfsleistungen, die Deutschland ja glücklicherweise zur Verfügung stellt, ist ein Großteil der Betroffenen stabil geblieben. Das muss man Deutschland sicherlich auch positiv bescheinigen, dass man bei uns nicht so leicht völlig durchs Netz fällt wie in vielen anderen Ländern.

Das hat natürlich ein bisschen das Unverständnis von einigen Politikern erklärt, die der Meinung waren: „Wenn ich mir angucke, was wir alles bezahlen in Deutschland, obwohl es sozusagen nicht wirtschaftlich arbeitet, dann verstehe ich die Entrüstung nicht.“ Es ist sehr, sehr viel in der Zeit passiert, was vor allen Dingen der Nichtorganisiertheit anzurechnen ist. Und es gibt auch eine Menge Veranstalter, große Veranstalter, die gigantische Summen bekommen und auch kassiert haben, ohne sie an die Künstler weiterzureichen. Das ist bis heute übrigens ein Thema, über das gerne immer noch der Mantel des Schweigens ausgebreitet wird.

Ressortleitung Stv. Kulturchef

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