Mannheim. Trotz eines schwierigen Marktumfelds ist der Pharmagroßhändler Phoenix mit Sitz in Mannheim in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres (31. Oktober 2023) erneut gewachsen und hat seine Marktposition in Europa gestärkt. Laut einer Mitteilung vom Mittwoch stieg die für den Pharmagroßhandel relevante Kennzahl Gesamtleistung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 34,2 Prozent auf 42,6 Milliarden Euro. Die Gesamtleistung setzt sich zusammen aus Umsatzerlösen und Warenumschlag gegen Dienstleistungsgebühr.
„Gruppenweit gut aufgestellt“
Der Umsatz legte um 10,6 Milliarden (43,1 Prozent) auf 35 Milliarden Euro zu. 9,2 Milliarden Euro entfallen auf die am 31. Oktober 2022 erworbenen ehemaligen McKesson Europe Gesellschaften. Diese fließen seit dem vierten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres vollumfänglich in die Bilanz ein. Das Ergebnis nach Steuern ging von 177,2 auf 152,3 Millionen Euro zurück.
„In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2023/24 haben wir trotz eines schwierigen Marktumfelds unseren stabilen Wachstumskurs gehalten“, wird der Vorstandsvorsitzende Sven Seidel in der Mitteilung zitiert. Er sieht das Unternehmen „gruppenweit gut aufgestellt“. Man werde gestärkt aus diesem Geschäftsjahr gehen.
Für das gesamte Geschäftsjahr, das am 31. Januar 2024 endet, geht Phoenix davon aus, die Marktposition in Europa weiter auszubauen. Durch organisches Wachstum, Akquisitionen und Effizienzsteigerungen soll ein Anstieg des Umsatzes erreicht werden, der leicht über dem Wachstum der europäischen Pharmamärkte liegt. Beim Ergebnis vor Steuern rechnet der Mannheimer Pharmagroßhändler mit einem „moderaten“ Anstieg.
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