Finanzierungsrunde

Mannheimer Firma Osapiens holt Investor an Bord

Mit Software zur Kontrolle von Lieferketten will das junge Unternehmen Osapiens den globalen Markt erobern. Um schneller wachsen zu können, haben sich die Mannheimer nun 25 Millionen Euro frisches Kapital gesichert. 

Von 
Tatjana Junker
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Mannheim. Das junge Mannheimer Unternehmen Osapiens hat sich einen Investor an Bord geholt: Im Zuge einer ersten Finanzierungsrunde habe sich Amira Growth mit einem Minderheitsanteil an der Softwarefirma beteiligt, hieß es am Mittwoch in einer Pressemitteilung. Osapiens sichert sich damit frisches Kapital in Höhe von 25 Millionen Euro.
Armira Growth gehört zur Münchner Investment-Holding Armira und unterstützt nach eigenen Angaben "europäische Tech-Unternehmen mit schnell wachsenden und bewährten Geschäftsmodellen". Investiert würden pro Beteiligung zwischen 10 und 100 Millionen Euro Wachstumskapital. 

Osapiens, das Software zur Überwachung von Lieferketten entwickelt, will mit dem eingesammelten Kapital weiteres Wachstum finanzieren und zum "globalen Tech-Champion" aufsteigen. Der Mannheimer Anbieter rechnet mit einer stark steigenden Nachfrage nach seinen Softwarelösungen, weil Unternehmen in punkto Nachhaltigkeit und Transparenz immer mehr Vorgaben erfüllen müssen. Grund dafür sind schärfere nationale und europäische Regelungen. Seit seiner Gründung im Jahr 2018 ist Osapiens bereits stark gewachsen: Inzwischen werden mehr als 200 Mitarbeitende beschäftigt. Neben dem Hauptsitz in Mannheim gibt es Standorte in Madrid, Köln, Ingolstadt und seit kurzem auch einen in Berlin.  

Im vergangenen Jahr war Osapiens mit dem Deutschen Gründerpreis in der Kategorie "Aufsteiger" geehrt worden. Die renommierte Auszeichnung ging damit erstmals an ein Start-up aus Mannheim.  

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Redaktion Wirtschaftsreporterin

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