Mannheim. Der US-Landmaschinenhersteller John Deere ist im zweiten Quartal gewachsen und hat deutlich mehr verdient. Die Ergebnisse zeigten, „dass wir von den günstigen Marktbedingungen und der starken Nachfrage nach unseren Produkten profitieren“, sagte Konzernchef John C. May laut Mitteilung.
Auch in Mannheim, dem größten Werk von John Deere außerhalb Nordamerikas, brummt es. Die Produktion sei für das laufende Geschäftsjahr ausgebucht, teilte ein Sprecher mit. Mehr als 40 000 Traktoren sollen hergestellt werden. Am Standort Mannheim arbeiten 3635 Menschen, derzeit sei keine Reduzierung oder Erhöhung geplant. Der Bau der neuen Lackieranlage – John Deere investiert 80 Millionen Euro – läuft laut Sprecher planmäßig. Dass nach monatelanger Sperrung der Fahrlachtunnel wieder geöffnet sei, sorge für eine „deutliche Entspannung der Zu- und Ablieferung“, fügte der Sprecher hinzu.
Im zweiten Quartal verbuchte der Konzern Umsatzerlöse von rund 17,4 Milliarden Dollar (plus 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) und einen Nettogewinn von 2,86 Milliarden Dollar (plus 36 Prozent). jung
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