Frankfurt. Aus dem Windkanal auf die Straße: Hyundai stellt dem Ioniq 5 zum Jahreswechsel den schnittigen Bruder Ioniq 6 zur Seite. Als betont flache Fließheck-Limousine ohne Ecken und Kanten bietet der Ioniq 6 der Luft rund ein Viertel weniger Widerstand als der Ioniq 5 und kommt deshalb den Koreanern zufolge bei gleichem Antrieb etwa 20 Prozent weiter.
Und obwohl der Viertürer mit einer Länge von 4,85 Metern Oberklasse-Maßen nahe ist, soll er auf dem gleichen Preisniveau starten wie der Ioniq 5, heißt es aus Unternehmenskreisen. Zwar stehen die endgültigen Preise noch nicht fest, der Einstieg soll aber unter 45 000 Euro liegen. Die technische Basis bildet wie beim Ioniq 5 die sogenannte E-GMP-Plattform, die Hyundai mit Batterien von 58 oder 77,4 kWh für bis zu 614 Kilometer Reichweite bestückt.
Den Antrieb übernimmt im Basismodell ein Heckmotor mit etwa 125 kW/170 PS. In Kombination mit dem großen Akku gibt es laut Hyundai immer zwei Motoren mit dann 168 kW/229 PS oder 239 kW/325 PS. Die stärkste Version erreicht ein maximales Drehmoment von 605 Nm. Das reicht dem Hersteller zufolge für einen Sprint von 0 auf 100 km/h in 5,1 Sekunden und erst bei 185 km/h wird der Ioniq 6 elektronisch eingebremst. tmn
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