A3/Rohrbrunner Forst. Gegen etwa 6.40 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst die Mitteilung über einen Auffahrunfall auf der A3 in Richtung Frankfurt ein. Ein Pkw war auf einen Lkw aufgefahren und hatte in der Folge Feuer gefangen. Ein Großaufgebot der örtlichen Feuerwehren, des Rettungsdienstes und Streifen der Verkehrspolizei Aschaffenburg begaben sich umgehend an die Unfallörtlichkeit.
Unmittelbar nach Eintreffen der Rettungskräfte und dem Beginn der Löscharbeiten wendeten sich mehrere Verkehrsteilnehmer an die Einsatzkräfte und teilten mit, dass der mutmaßliche Unfallverursacher, der Fahrer des Pkw, zu Fuß von der Unfallstelle geflüchtet sei.
Großangelegte Suchmaßnahmen nach Unfallverursacher
Nachdem der Grund für das Verhalten des Unfallverursachers zunächst völlig unklar war und auch nicht feststand, ob dieser durch den Unfall verletzt worden war, wurden im Umfeld der Unfallstelle umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet, so die Polizei. Hierbei waren auch Drohnen im Einsatz.
Nach rund zwei Stunden konnte der Mann, ein 34-Jähriger, schließlich unverletzt in einem naheliegenden Waldgebiet angetroffen werden. Der mutmaßliche Grund für sein Verhalten stand hierbei relativ schnell fest. Der Fahrer stand nach ersten Erkenntnissen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, was für den Mann eine Blutentnahme zur Folge hatte. Zudem führte er nur eine gefälschte Fahrerlaubnis mit sich.
Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Aschaffenburger Verkehrspolizei. Der Verkehr auf der A3 konnte nach einer kurzen Vollsperrung zunächst über den Standstreifen laufen. Nach Abschluss der Reinigungs- und Aufräumarbeiten wird die Fahrbahn wieder freigegeben. Neben der Polizei und den örtlichen Feuerwehren war auch die Autobahnmeisterei mit im Einsatz.
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