Frauen-Verbandsliga Baden

Zwei Abwehrsystem als Basis fürs Tempospiel

Nach dem Abstieg aus der Badenliga muss sich das umgestaltete Team der HG Königshofen/Sachsenflur neu finden. Weiter mit Trainerduo

Von 
Toni Greif
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Die Mannschaft der HG Königshofen/Sachsenflur geht mit diesem Kader an den Start: Marion Wilm, Laura Eckert, Lena Ruppert, Sophia Fürst, Anna Schmitt, Anja Zöller, Lena Übelacker, Raphaela Bawidamann, Patrizia Schäffner, Sophia Bärlein, Melina Frank, Dami Wolf, Anna Winkler, Judith Nagel und Franziska Lang. Trainer sind Norbert Fürst (l.) und Marco Hebel (r.). © Renk

Nach Jahren des Abstiegskampfes in der Badenliga konnten die Frauen der HG Königshofen/Sachsenflur, trotz spielerischer und kämpferischer Fortschritte, den Gang in die Verbandsliga nicht mehr verhindern. Die Liga wurde zudem durch die BWOL-Absteiger TSV Birkenau, TSV Rintheim, SG Heidelsheim/Helmsheim sowie den Aufsteiger HSG Walzbachtal verstärkt, die alle im oberen Tabellenfeld landeten. Im März verkündeten fünf Spielerinnen aus dem ohnehin schon dünnen Kader ihren Abschied aus privaten und beruflichen Gründen, was einen Neustart in der Verbandsliga unvermeidlich machte.

Zu Beginn der Vorbereitung begrüßten die Trainer Norbert Fürst und Marko Hebel, die nun in ihre zweite Saison gehen, die Neuzugänge Anja Zöller (seit Dezember 2024) und Lena Ruppert (beide HSG Taubertal) sowie Lena Übelhacker (FC Bad Brückenau). Lena Übelhacker zog im September 2024 aus privaten Gründen in den Neckar-Odenwald-Kreis. Der Kader wird außerdem durch Spielerinnen aus der A-Jugend ergänzt.

Mit mehr Ausdauer

Seit Anfang Juli bereiten sich die Damen auf die neue Saison in der Verbandsliga vor, die eine neue Herausforderung darstellt. Der Fokus der Vorbereitung lag auf der Verbesserung der Grundlagenausdauer, verstärkt durch zusätzliche Trainingseinheiten an den Wochenenden. Nach der vergangenen Saison, in der Trainer und Mannschaft sich zunächst „kennenlernen“ mussten, wurde das Training in den Bereichen Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit intensiviert. Für die Trainer Norbert Fürst und Marko Hebel steht nun die Weiterentwicklung der Mannschaft im Vordergrund. Die Grundlagen aus der letzten Verbandsrunde sollen im technischen und spielerischen Bereich weiter verfeinert werden. Das Ziel ist es, aus zwei starken Abwehrsystemen heraus ein schnelles Tempospiel über die gesamte Spielzeit zu etablieren, im Positionsangriff gezielte Auslösehandlungen zu entwickeln und die Spielerinnen individuell weiterzuentwickeln. Die Mannschaft strebt einen Podestplatz in der neuen Liga an.

Zusätzliche Trainingstage

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