Heddesheim. Sie konnten die Meisterfeier nicht verhindern: Die Handballerinnen der SG Heddesheim unterlagen in eigener Halle mit 19:23 (11:12) der HG Oftersheim/Schwetzingen, die durch diesen Sieg bei noch vier ausstehenden Spielen vorzeitig den Titel in der Badenliga sicherte. „Keine Frage: Oftersheim/Schwetzingen hat verdient gewonnen und ist auch zurecht Meister“, gratulierte SGH-Trainer Marcus Otterstädter den Gästen. Er machte aber auch keinen Hehl daraus, dass er gerne dem Favoriten die ersten Punkte in der bislang tadellosen Bilanz abgeknöpft hätte. „Dazu hätte bei uns aber alles passen müssen“, betonte Otterstädter.
Heddesheim erwischte einen guten Start, führte 3:1 und 6:3 (9.) und lag bis zum 11:10 immer mit ein bis drei Toren vorn. „Leider haben wir uns gegen Ende der ersten Hälfte immer mehr technische Fehler erlaubt“, erkannte der SGH-Coach. Die Folge war zur Pause ein 11:12-Rückstand. Nach dem Seitenwechsel gerieten die Heddesheimerinnen gleich mit drei Toren ins Hintertreffen (13:16). Sie steckten aber nicht auf, egalisierten noch einmal (17:17), ehe sich auch die breiter besetzte Bank der Gäste bemerkbar machte.
Hinzu kamen einige umstrittene Schiedsrichterentscheidungen, so dass Heddesheim in der Schlussphase den Zugriff und in den letzten Minuten ab dem 19:20 auch den Anschluss verlor und am Ende mit 19:23 das Nachsehen hatte.
HG Saase – SG Nußloch 20:21
So nah war Saase in dieser Runde noch nicht am ersten Punktgewinn dran. Mit einer tollen Moral kämpfte sich das Team von Trainer Branko Dojcak nach einem klaren 15:20-Rückstand (48.) Tor um Tor heran, aber der Anschlusstreffer durch Marie Müller zum 20:21 fiel erst neun Sekunden vor dem Ende, so dass der HG die Zeit davon lief. me
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