Lampertheim. Nachlegen heißt es am Sonntagabend (18 Uhr) für die Handballer des TV Lampertheim. Das A-Liga-Team steht mit seinem neuen Trainer Tobias Führer vor seiner Saisonheimpremiere in der Jahnhalle und alles andere als ein Erfolg gegen den SKV Mörfelden wäre eine Enttäuschung. „Unser Ziel ist eindeutig ein Sieg. Ich erwarte Mörfelden – ähnlich wie in der vergangenen Runde – eher hinten in der Tabelle. Bei allem Respekt vor dem Gegner müssen wir gerade die Heimspiele gegen solche Mannschaften gewinnen“, betont Führer, der volle Konzentration verlangt.
Mörfelden beendete die vergangene Saison als Vorletzter, schaffte gerade so den Klassenerhalt, gewann aber sein Heimspiel gegen die Spargelstädter. Zum Rückspiel traten sie allerdings nicht an, so dass Lampertheim die Punkte kampflos bekam. Doch darauf schaut Führer gar nicht. Vielmehr will er an das Tempospiel der Vorwoche anknüpfen, als seine Mannschaft bei der TG Eberstadt mit 43:26 gewann und vor allem in der ersten Hälfte kaum zu stoppen war. „Es gab aber auch in diesem Spiel – besonders nach der Pause – einige Dinge, die mir nicht gefallen haben und die wir nun besser machen sollten“, hat er im Training etliche Punkte angesprochen. „Aber man hat schon gesehen, dass wir auf einem guten Weg sind.“
Nicht ganz so gut gefiel Führer, dass bei den Übungseinheiten nur ein kleiner Kader zur Verfügung stand. „Wir hatten leider einige Absagen, vor allem wegen Krankheit und beruflichbedingt“, so der Coach. Zum Spiel rechnet er allerdings wieder mit einer deutlich besseren Besetzung. Bis auf den langzeitverletzten Rückraumspieler Max Deissler (Kreuzbandriss) sollte der gesamte Kader zur Verfügung stehen. me
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