HSG wieder auswärts gefordert

Der zweite Saisonsieg für die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim ist unter Dach und Fach. Wobei die im Derba gegen Königshofen/Sachsenflur schon wieder weg sind, da die HSG vom Verband wegen Nichterfüllung des Schiedsrichter-Solls mit dem Abzug von zwei Pluspunkten bestraft wurde. Am Wochenende geht es zum Verbandsliga-Absteiger HSG St. Leon/Reilingen.

Nach dem Sieg im Derby gegen den Nachbarn aus Königshofen/Sachsenflur hat die Winter-Truppe versucht, den Rückenwind mit in die Trainingswoche zu nehmen. Personell war das eine oder andere Wehwehchen zu lindern. Am Samstag wird mit Ausnahme von Felix Maier wohl der komplette Kader zur Verfügung stehen.

Die HSG aus St. Leon/Reilingen stieg zusammen mit dem TSV Buchen aus einer starken Verbandsliga ab und hat aus den ersten vier Spielen 4:4 Punkte holen. Die Niederlagen an den vergangenen beiden Spieltagen holten sie sich bei Liga-Primus Hemsbach und beim starken Aufsteiger Neckarelz jeweils auswärts ab. In Mosbach und vor heimischer Kulisse gegen Laudenbach gab es zwei knappe Siege.

Ähnlich wie das Spiel in Brühl wird die Partie wohl eine Art „Überraschungskiste“ für die Dittigheimer, auch weil sich beim Gegner bis dato kein klarer „Torschütze vom Dienst“ gezeigt hat.

Trotz der am Ende bitteren Niederlage gegen Brühl vor zwei Wochen lässt sich in den vergangenen drei Spielen so etwas wie ein Trend bei der jungen HSG-Truppe feststellen. Solange gesunde Härte in der Abwehr gespielt wird, fallen vorne im Tempospiel auch die Tore. Gerade die “jungen Wilden” um Raphi Koper und Samuel Hilpert haben in den vergangenen Wochen selbst erfahrenen gegnerische Spieler phasenweise zur Verzweiflung gebracht. Die Abstimmung mit den Torhütern funktioniert ebenfalls besser und auch A-Jugendspieler wie Mattis Reinholdt oder Torhüter Martin Tolic kommen zu ihren Einsatzzeiten.

Diese Leistung gilt es nun über „längere Strecken“ zu wiederholen, schließlich möchte man aus St. Leon etwas Zählbares mit an die Tauber nehmen.