HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim

Hart am Tempohandball gearbeitet

Umbruch in der Mannschaft und neuer Trainer – die Taubertäler starten erst einmal ins Ungewisse. In der Liga behaupten. Viktor Bodo nicht mehr dabei

Von 
Thomas Keupp
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Mit dieser Mannschaft will die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim in der neuen Landesliga-Saison bestehen. Der neue Trainer Oliver Winter (Mitte, Zweiter von rechts) möchte Tempohandball von seinen Spielern sehen. © Jutta Muck

Im Taubertal stehen die Zeichen auf Neuanfang: Die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim präsentiert sowohl auf der Trainerbank als auch auf dem Spielfeld neue Gesichter – die Karten für die kommende Saison sind neu gemischt.

Der Abschied von den Trainern Michael Stein und Max Engert, der erst im März dieses Jahres offiziell wurde, stellte die HSG vor die Herausforderung, einen geeigneten Ersatz zu finden. Die Suche nach einem neuen Trainer gestaltete sich alles andere als einfach. Kurz vor Beginn der Vorbereitung wurde dann Oliver Winter als neuer Coach verpflichtet werden. Der erfahrene Trainer, der bereits eine Vergangenheit bei der HSG hat, bringt Emotionen und eine klare Vorstellung davon mit, wie das Team zukünftig auftreten soll.

Neben der Veränderung auf der Trainerbank hat sich auch der Kader der HSG verändert. Spieler wie Moritz Reichhard (TV Hardheim) und Cornelius Bitsch (MHV Schweinfurt) haben die HSG verlassen, während Tobias Ehler verletzungsbedingt seine Karriere beendete. Auch Viktor Bodo, ein gefährlicher Rückraumschütze, zieht sich vorerst aus dem Handball zurück, um sich auf seine Familie und seinen Beruf zu konzentrieren. Patric Schäfer wechselte zur 1B-Mannschaft, und Hannes Ackermann steht vorerst nicht als „Feuerwehrmann“ zur Verfügung. Tim Schneider wird sich neuen Aufgaben beim TV Hardheim widmen.

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Auf der anderen Seite darf die HSG mit Max Eisfeld (TG 48 Würzburg) und Raphael Koper (SG DJK Rimpar) zwei Neuzugänge begrüßen. Zudem verstärken Rückkehrer Felix Maier sowie die jungen Talente Mattis Reinholdt und Martin Tolic die Mannschaft. Trainer Oliver Winter betont: „Einzelne Personalien spielen in dieser Saison keine große Rolle – unser Erfolg wird nur über das Kollektiv kommen. In der Vorbereitung hat sich gezeigt, dass das eine Stärke von uns ist. Wir können uns jederzeit auf jeden Spieler verlassen.“

Wie bereits in der Vorsaison wird es für die HSG auch in der Spielzeit 2024/2025 darum gehen, Verantwortung im Kollektiv zu übernehmen. Die Bauer-Brüder haben sich zu festen Stützen des Teams entwickelt, während Neuzugänge wie Eisfeld und Koper sofort wichtige Rollen im Angriff und in der Abwehr einnehmen. In zwei intensiven Vorbereitungsspielen gegen die bayerischen Bezirksoberligisten MHV Schweinfurt und TV Königsberg überzeugte die HSG mit einem temporeichen Spiel und siegte jeweils.

Oliver Winter erklärt: „Mein Verständnis von Handball war schon immer auf Tempohandball ausgelegt. So habe ich auch die HSG erlebt. In der Vorbereitung haben wir hart daran gearbeitet, vom Torwart bis zum Rechtsaußen das Tempo hochzuhalten.“ Mit einer sehr jungen Mannschaft geht es für das Team von Oliver Winter in die neue Saison vor allem darum, sich in der Liga zu behaupten. Die Integration der neuen Generation ist in vollem Gange und bildet das Fundament für die Zukunft der HSG.

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