TSV Buchen – SG Heidelberg/Leimen 24:24
Buchen: Nirmaier, Noe (beide Tor), R. Weber (6 Tore), Röckel (5), Weimer (5), Zaiser (3), Beck (2), J. Weber (2), J. Weis (1), Häfner, Kraft, Rohmann, Weis.
Nach zwei Derbys in Folge (gegen Neckarelz und Dittigheim/Tauberbischofsheim) stand für die Landesliga-Handballer des TSV Buchen nun wieder eine Partie in heimscher Halle auf dem Spielplan.
Die bisherige Ausbeute zu Hause geht zwar mehr oder weniger noch in Ordnung, jedoch hätte es aus sicht des TSV ruhig ein bisschen mehr sein dürfen. Die Niederlage gegen das bisher ungeschlagene Team aus Hemsbach war eher in der Kategorie unnötig zu verorten und auch insgesamt scheint die ganze bisherige Saison unter dieser Überschrift zu stehen. Mit der SG Heidelberg/Leimen kam nun erneut ein Team aus der oberen Tabellenhälfte.
Kein Offensivfeuerwerk
Der TSV Buchen startete schwungvoll in die Begegnung und legte mit 2:0 vor. Die Gäste taten sich zu Beginn schwer, aber kamen dann umso beherzter auf und drehten an der Spielstandsanzeige. Nach sieben Minuten war aus dem 2:0 ein 2:4 geworden und die Offensive musste durch einen Doppelschlag von Simon Röckel erst wieder in Schwung gebracht werden. Zu einem Offensivfeuerwerk sollte sich das ganze Spiel dann trotzdem nicht entwickeln. Vor allem die Schlussmänner und Defensivreihen der beiden Teams durften sich in dieser Partie auszeichnen.
Den Spielern beider Teams schien man anzumerken, dass ihnen die Tabellensituation durchaus präsent war. Niemand vermochte das Momentum so richtig auf seine Seite zu ziehen. Entweder sorgten das Auslassen freier Einschussgelegenheiten oder technische Unsauberkeiten für ein weiterhin enges Spiel.
Kurz vor Pausenpfiff durfte sich dann die Buchener Truppe etwas absetzen und ging schließlich nach einem Treffer von Antonio Zaiser mit 13:10 in die Kabine.
Nach gut 40 gespielten Minuten hatte der TSV sogar eine Vier-Tore-Führung erarbeitet. Den einzigen Vorwurf, den sich die Hausherren zu diesem Zeitpunkt machen mussten, war die Tatsache, dass die Führung eigentlich immer noch zu niedrig ausfiel. Aus einer sehr stabilen Abwehr heraus vergab man es immer wieder leichtfertig, einen größeren Vorsprung zu erzielen. Man ließ die Heidelberger Gäste immer in Schlagdistanz.
Rote Karte führt zur Wende
In der 45. Spielminute kam es ddann nach einer unübersichtlichen Aktion bei einem Buchener Konter zur Wende in diesem Spiel: Die Unparteiischen bestraften den TSV Buchen mit einer roten Karte. Während die Hausherren nun etwas länger brauchten, um wieder in die Spur zu kommen, nutzte die SG aus der Heidelberger Vorstadt, die Gunst der Stunde und schloss auf.
Nun rächte sich auf Buchener Seite die Inkonsequenz im Abschluss in den vorangegangenen Situationen. In nur fünf Minuten glichen die Gäste zum 20:20 aus. Der TSV blieb zwar meist in Führung. Das letzte Wort hatten jedoch die Gäste. Sie netzten nur wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff zum 24:24-Endstand ein.
Schon am kommenden Wochenende geht es für den in fremder Halle weiter, dann bei bei der HSG Weinheim Oberflockenbach.
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