Bereits am heutigen Freitag um 17.45 Uhr empfängt der TSV Oberwittstadt den VfR Uissigheim. Sehr gespannt sein dürfen die TSV-Fans auf den ersten Heimauftritt ihrer neu formierten Mannschaft sein, die ihr bisher einziges Punktspiel in Neunkirchen erfolgreich absolvierte. Das Spielertrainer-Duo Greco/Walz strebt die Integration junger Nachwuchsspieler an und gibt auf dem Platz die Richtung vor. So besorgte in Neunkirchen Mario Greco drei Minuten nach seiner Einwechslung in der 82. Minute den 2:1-Siegtreffer. Nicht leicht war das Auftaktprogramm für den VfR Uissigheim. Einem Sieg stehen zwei Niederlagen gegenüber. Die 1:2-Heimniederlage gegen Rosenberg wäre sicherlich vermeidbar gewesen. Nachdem Yannick Schmitt in der 69. Minute der Treffer zum 1:1 gelungen war, war die Mannschaft zu ungestüm, um das Spiel noch zu drehen.
Auch am Samstag steht ein Punktspiel auf dem Spielplan. Nach ihrem ersten Erfolg in der Runde will die Spvgg. Neckarelz nachlegen und den glänzend gestarteten Tabellendritten TuS Großrinderfeld in die Schranken weisen. Es ist ein Kräftemessen zweier Landeslisten, deren Trainer Stefan Strerath und Jürgen Wöppel bereits höherklassig viele Erfahrungen gesammelt haben. Die Gäste sind noch unbesiegt und könnten ihre gute Bilanz sogar ausbauen.
Deutlich favorisiert ist der FV Lauda gegen den TSV Höpfingen. Dabei spielt der Heimvorteil eine eher untergeordnete Rolle. Entscheidender sind die Fakten. Die Laudaer kassierten bei drei Siegen erst ein Gegentor, während der TSV noch ohne Erfolgserlebnis ist. Zudem stärkt das in Rosenberg verlorene Spiel am Mittwoch nicht gerade das Selbstvertrauen. Auch im Direktvergleich zog der TSV in der vergangenen Saison mit zwei 1:2-Niederlagen den Kürzeren.
Die Gunst der Stunde nutzen will der TSV Rosenberg im zweiten Heimspiel in Folge. Nachdem bereits am Mittwoch der TSV Höpfingen deutlich mit 4:1 besiegt wurde, soll nun gegen Aufsteiger 1. FC Umpfertal das Punktepolster verstärkt werden. Nach zwei Auftakt-Niederlagen mit jeweils fünf Gegentoren zeigte Umpfertal im Heimspiel beim 2:2 gegen Reichenbuch ein ganz anderes Gesicht. Fast hätte Lukas Kuntschik in der 3. Minute der Nachspielzeit sogar den Siegtreffer erzielt. Eine weitere Punkteteilung in Rosenberg würde die aufstrebende Form unterstreichen.
Kann sich der frischgebackene Tabellenführer TSV Mudau sogar im Schlagerspiel gegen den Meisterschaftsaspiranten FV Mosbach behaupten und Platz eins verteidigen? Die spielstarken Gäste kassierten bei ihren beiden Siegen keinen einzigen Gegentreffer. Dennoch wird der Aufsteiger aus Mudau mit viel Selbstvertrauen auflaufen und nichts unversucht lassen, um den MFV in Verlegenheit zu bringen. Beide Teams zeigten sich angriffslustig, ohne die Defensive zu vernachlässigen. Mosbachs Trainer Dominik Krümpelbeck bringt es auf den Punkt: „Meine Jungs sind heiß auf das Spiel“ (siehe nebenstehendes Kurzinterview).
Zwei Heimspiele in Folge sind an sich ein gutes Auftaktprogramm für den FC Schloßau, der beim Saisonauftakt im Heimspiel gegen den FV Lauda nicht enttäuschte. Dann aber folgte eine zweiwöchige Pause. Erst im Heimspiel gegen den SV Neunkirchen wird sich jetzt zeigen, wo die Mannschaft von Spielertrainer Christian Schäfer wirklich steht. Im November letzten Jahres fiel ein Direktvergleich ins Wasser. Dann trennten sich die Wege. Während Neunkirchen in der Aufstiegsrunde den vorletzten Platz acht belegte, konnte Schloßau Platz eins in der Abstiegsrunde behaupten. Die Partie am Sonntag ist völlig offen.
Nach den bisherigen Resultaten sollte die Begegnung zwischen dem FV Reichenbuch und dem FC Grünsfeld wohl keinesfalls torlos enden. Beide Teams zeigten sich bisher offensivfreudig und gehören damit zu den aus Zuschauersicht attraktiveren Mannschaften. Zweimal in Folge spielte der Gastgeber 2:2-Unentschieden. Die Grünsfelder sind bisher weniger geneigt, sich mit einem Zähler zu begnügen. Im November letzten Jahres behielt der FC Grünsfeld daheim durch einen Treffer von Danny Dürr in der Nachspielzeit mit 2:1-Toren knapp die Oberhand. Zu einem Rückspiel in Reichenbuch kam es nicht, weil der FV die Aufstiegsrunde verpasste. Mit dem Brüderpaar Alexander und Lukas Albert, die am vergangenen Sonntag den Aufsteiger Diedesheim mit ihrem fünf „Buden“ nahezu im Alleingang aus allem Träumen rissen, haben die Grünsfelder zwei dicke Asse im Ärmel.
Auch wenn es Spielphasen gibt, in denen der Aufsteiger VfK Diedesheim Lehrgeld zahlen muss: Der Gastgeber ist in der Liga gut angekommen und hofft im Heimspiel gegen den SV Nassig auf dem zweiten Heimsieg. Die Gäste hatten das schwerste Auftaktprogramm aller Landeslisten und stehen nicht zuletzt deshalb ohne Pluspunkt am Tabellenende. Jetzt soll beim Aufsteiger der Schalter umgelegt werden. Dazu muss die SV-Abwehr zu ihrer früheren Stabilität zurückfinden und die Angreifer sollten wieder mehr „Biss“ zeigen. Auch das bisherige 3:10-Torverhältnis könnte eine Aufbesserung vertragen. Noch ist genügend Zeit für eine im Abstiegskampf erfahrene SV-Truppe, um gegen Mannschaften auf Augenhöhe zu punkten.
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