Nach dem zweiten Spieltag führen drei Teams mit je sechs Punkten verlustpunktfrei die Tabelle an. Erster ist Neuenstein vor Mulfingen/Hollenbach II und Niedernhall/Weißbach. Vier Clubs folgen mit vier Punkten, darunter auch Aufsteiger Edelfingen/Löffelstelzen. Überraschend finden sich Dörzbach/Klepsau, das noch eigenen Treffer ist, sowie Bad Mergentheim und Kupferzell am Tabellenende. Aufsteiger Zweiflingen und Apfelbach/Herrenzimmern sind noch ohne Punkte.
SGM Niedernhall/Weißbach – TSV Neuenstein. Der Dritte spielt gegen den Ersten – und dieses Spitzenspiel findet bereits am Freitag statt. Dabei wird sich Niedernhall/W. kräftig steigern müssen, denn man tat sich letzte Woche gegen Aufsteiger Zweiflingen sehr schwer. Neuenstein überraschte in der Kurstadt und zerlegte den VfB nach der Pause, als es binnen zwölf Minuten viermal im VfB-Kasten klingelte. In diesem Match ist jedes Ergebnis möglich.
Spvgg Apfelbach/Herrenzimmern – SSV Gaisbach. Auch das zweite Spiel in Künzelsau ging für die Spvgg verloren. Alle Anstrengungen nach dem Anschlusstreffer in der 81. Minute halfen nicht mehr. Die Partie war gekennzeichnet von einer Kartenflut (sieben Mal Gelb, einmal Gelb-rot, einmal Rot zuzüglich eines Platzverweises für einen Trainer). Gaisbach spielte nur remis gegen Niederstetten, ist aber für die Spvgg wohl eine Nummer zu groß.
TV Niederstetten – TSV Dörzbach/Klepsau. TVN-Spielertrainer Maurice Beier war es vorbehalten, in Gaisbach die Punkteteilung zu sichern. Das abgeschlagene Schlusslicht Dörzbach/Klepsau ist nun zu Gast, Punkteausbeute gleich null, Tore erzielt gleich null. Das kommt doch etwas überraschend, denn in der vergangenen Saison waren die Gäste noch im vorderen Drittel angesiedelt. Niederstetten will dieses Heimspiel gewinnen und in der Tabelle Boden gut machen.
SC Michelbach/Wald – TSV Kupferzell. Mit dem ersten Sieg der Saison setzte der SC gleich ein Zeichen und „putzte“ Dörzbach auf eigenem Gelände mit 8:0. Bezirksliga-Absteiger Kupferzell dürfte daher gewarnt sein und läuft Gefahr, den Saisonauftakt gründlich in den Sand zu setzen. Die bisherigen zwei Spiele gingen verloren, das letzte gar zu Hause gegen Mulfingen sogar recht eindeutig (1:4).
SGM Mulfingen/Hollenbach II – SV Harthausen. SGM-Spielertrainer Patrick Gutknecht wird zufrieden sein: Zwei Spiele, zwei Siege, Platz zwei in der Tabelle. Der gute Saisonstart bringt die SGM automatisch in die Favoritenrolle, der Kunstrasen ist ein weiterer Vorteil. Harthausen holte nach der Auftaktniederlage den ersten Sieg zu Hause gegen Bitzfeld und möchte in Mulfingen ein unangenehmer Gegner sein. Ein Punkt wäre für Gäste-Coach Uwe Göb wahrscheinlich in Ordnung.
SGM Bitzfeld/Schwabbach – TSV Zweiflingen. Die Niederlage in Harthausen ist aus Bitzfelder Sicht etwas zu hoch ausgefallen, aber Harthausen nutzte seine Chancen eiskalt aus. Nun steht das Derby gegen Aufsteiger Zweiflingen an. Die Gäste wehrten sich im letzten Spiel gegen Niedernhall leidenschaftlich, verloren aber dennoch. Mit zwei Niederlagen im Gepäck geht es nun nach Schwabbach.
VfB Bad Mergentheim – SGM Taubertal/Röttingen. Eigentlich wäre diese Partie als Spitzenspiel einzuordnen, doch die Zeiten haben sich sehr geändert – Zumindest was den VfB angeht. Eine Elf aus vielen Unbekannten soll es richten, das kann so eigentlich nicht funktionieren. Der Saisonstart zeigt es bereits, denn es gab bisher zwei Niederlagen. Die Unterfranken traten bislang erfolgreicher auf. Nach dem Auftaktsieg gegen Apfelbach/Hz. war das Heimremis gegen Aufsteiger Edelfingen/L. allerdings ein kleiner Dämpfer.
SGM Edelfingen/Löffelstelzen – SGM Künzelsau/Ingelfingen. Geht der Erfolgsweg des Aufsteigers weiter? Bislang gab es einen Sieg gegen den VfB und ein Remis in Tauberretersheim. Mit der SGM Künzelsau/Ing. kommt erneut ein harter Brocken auf die Höfer-Elf zu. Um Punkte hat man noch nie gegeneinander gespielt.
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