Oberliga

Mehr Sicherheit mit jedem Tor

Hollenbach gewinnt beim VfR Mannheim

Von 
Herbert Schmerbeck
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VfR Mannheim – FSV Hollenbach 0:3

Mannheim: Tayar, Denefleh, Jüllich (56. Rona), Neuner, Sahiti (46. Pander), Djengoue, Szarka, Franz, Maloku (56. Anthis), Polat (66, Ulusoy), Vrella (70. Tisch-Rivero).

Hollenbach: Bromma, Breuninger, Minder, Faßbinder, Scherer, Krieger (85. Kriegeer), Jonas Limbach, Schiek, Lutz (80. Hofmann), Uhl, Felix Limbach (76. Schappes).

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Tore: 0:1 (63.) Sebastian Schiek, 0:2 (70.) Noah Krieger, 0:3 (72.) Hannes Scherer. –

Schiedsrichter: Jonathan Woldai. – Zuschauer: 320.

Das Ergebnis hat gestimmt, die Leistung nur phasenweise. Am wichtigsten waren für den Fußball-Oberligisten FSV Hollenbach aber die drei Punkte am Samstag beim 3:0-Auswärts-Sieg gegen den VfR Mannheim. „Es war wichtig nach dem Spiel gegen Pforzheim letzte Woche wieder drei Punkte zu holen“, sagte Trainer Martin Lanig. „Aber so wie wir reingekommen sind, war ich gar nicht zufrieden. Wir waren sehr fahrig, hatten nicht die Spannung, nicht die Überzeugung, die man braucht, um ein gutes Spiel zu machen.“

Die Mannheimer traten in der Anfangsphase dominant auf. Die Gastgeber wirkten spritziger, präsenter und hatten schnell auch gute Chancen. Ein erster Warnschuss in der zweiten Minute landete knapp neben dem Pfosten. Auch danach hatten die Mannheimer das Spiel unter Kontrolle. Der FSV leistete sich einige Ungenauigkeiten im Passspiel. So auch Torhüter Thomas Bromma, der den Ball bei einem Abstoß genau in die Füße des Gegners spielte, dann aber auch gleich wieder gut parierte. Die erste Torannäherung hatten die Hollenbacher in der 24. Minute. Doch Mannheims Torhüter Ugur Can Tayar reagierte beim Kopfball von Hannes Scherer gut. Danach kamen die Gäste besser in die Partie. „Wir haben uns im Verlauf der ersten Halbzeit stabilisiert“, empfand Lanig. Nun war der FSV auch besser in den Zweikämpfen und ließ kaum noch Offensivaktionen der Mannheimer zu. Dafür prüfte Jonas Limbach in der 45. Minute Tayar. Doch der Schuss aus 16 Metern kam zu zentral aufs Tor. So ging es mit dem 0:0 in die Pause.

„Da haben wir die Gelegenheit genutzt und angesprochen, was wir besser machen müssen. Die Tore haben uns dann auch in die Karten gespielt. Mit jedem sind wir sicherer geworden“, sagte Martin Lanig.

„Das lasse ich mir nicht gefallen“

Zunächst wurde es aber nach einem hohen, langen Ball in den Strafraum gefährlich. Lorenz Minder und Tayar prallten dabei zusammen, konnten aber nach kurzer Behandlung weiterspielen. Hollenbach war dann in der zweiten Hälfte auch das bessere Team und Sebastian Schiek sorgte in der 64. Minute für den Führungstreffer. Eine Minute später hätte Scherer nachlegen können, doch Tayar parierte. In der 70. Minute gelang dann Noah Krieger das 2:0. Mit einem Doppelschlag machte Scherer in der 72. Minute mit dem 3:0 alles klar. Erst in der 90. Minute wurde es vor dem Hollenbacher Tor nochmal gefährlich, doch Bromma war zur Stelle.

„Es war kein überragendes Spiel, aber ein ordentliches“, sagte Lanig. „Wenngleich es gezeigt hat, woran wir noch arbeiten müssen.“ Der erste Sieg in diesem Jahr gab dann auch Selbstvertrauen – zumal es der Auftakt einer Englischen Woche war. Denn schon am Mittwoch reisen die Hollenbacher zum Nachholspiel zum SSV Reutlingen. Mannheims Trainer Hakan Atik war überhaupt nicht einverstanden mit dem Auftritt seines Teams in der zweiten Halbzeit. „Es lag in der zweiten Halbzeit an allem“, ärgerte er sich. „An der Einstellung, der Laufbereitschaft. Ich muss mich für die Leistung in der zweiten Halbzeit entschuldigen. Das lasse ich mir nicht gefallen als VfR-Mannheim-Trainer.

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