Kreisklasse A Buchen - Adelsheim/R. und Schlierstadt müssen gewinnen, um oben dran zu bleiben / SpG und HSV wollen Befreiung

Kleines Finale im Abstiegskampf

Von 
August Niemann
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Auch wenn es in dieser Szene nicht so erscheint, so sieht man die Situation im Abstiegskampf beim SV Hettigenbeuern (in Grün) doch ganz entspannt. © Herrmann

SpG Berolzheim/Hirschlanden – SV Hettigenbeuern. Das ist ein Drahtseilakt für beide. Auch drei Spieltage vor dem Saisonende ist der Klassenerhalt noch nicht gesichert. Wie steht es da mit dem Druck bei Hettigenbeuern? „Druck würde ich nicht sagen, wir haben es in der eigenen Hand“, so der SV-Trainer Michael Seifert. Ganz unzufrieden scheint man mit der aktuellen Situation jedenfalls nicht zu sein. „Wir haben noch drei Spiele gegen zwei Mitkonkurrenten, Berolzheim und Ballenberg und wenn wir vor der Runde gedacht hätten, dass wir zwei Spiele vor Schluss so dastehen, dann hätten wir sofort unterschrieben. Wir hoffen, dass wir am Sonntag einige Spieler mehr an Bord haben als in den letzten beiden Spielen.“ Auch der SpG darf sich seines Klassenerhalts noch nicht all zu sicher sein. „Es geht am Sonntag für beide Mannschaften um alles, der Sieger kann sich, würde ich sagen, aller Abstiegsängste entledigen und der Verlierer wird weiter zittern müssen“, so Seifert.

SV Ballenberg – SpG Adelsheim/Oberkessach. Für die Ballenberger werden die letzten Spiele eine verdammt enge Kiste. Als Drittletzter stehen allerdings noch alle Optionen offen, darunter ist auch der sichere Klassenerhalt. Gegen die SpG muss jetzt noch einmal kräftig auf die Tube gedrückt werden, denn der Tabellenfünfte hat es in sich und benötigt seinerseits die volle Punktausbeute, um sich weiter die theoretische chance auf Rang 3 zu erhalten.

TSV Buchen II – SpG Schloßau II/Mudau II. Wenn die Buchener irgendwo Punkte mitnehmen können, dann wahrscheinlich am ehesten gegen die SpG. Beim TSV herrscht nach wie vor die „Alarmstufe dunkel-orange“; ein Sieg isz im Abstiegskampf fast schon Pflicht. Für Schloßau/Mudau II ist ausreichend Motivation gegeben, will man doch endlich den zweiten Saisonsieg einfahren. Ein „Ehrenspielt“ ist es deshalb für die SpG.

FV Laudenberg – SV Waldhausen. Als souveräner Meister darf man sich auch mal ein 0:0 in Hettigenbeuern erlauben – so wie der SVW zuletzt. Für Laudenberg geht es um nichts mehr, man kann frei drauf los spielen und so den Waldhäusern vielleicht sogar die zweite Saisonniederlage beibringen.

SpG Sennfeld/Roigheim – VfB Altheim. Einen ganzen Spieltag durfte die SpG Höhenluft auf dem zweiten Platz schnuppern, nach dem jüngsten Unentschieden ging es dann wieder einen Platz nach unten. Trotzdem: Mit etwas Glück kann es die Baumann-Truppe noch schaffen, die Rückrunde mit der „Silbermedaille“ und damit mit dem Aufstieg zu beenden. Dazu gehört natürlich, dem VfB auf heimischem Platz keine Spielanteile zu gewähren und selbst ordentlich einzunetzen.

SpG Sindolsheim I/Rosenberg II – SV Schlierstadt. Vertraut man der Statistik, dann dürfte Schlierstadt dieses Wochenende gute Karte haben. So lange noch Chancen auf einen der begehrten Aufstiegsplätze bestehen, wird der SV auch alles in die Waagschale werfen, um auch in dieser Partie als Sieger hervorzugehen. Die SpG wird sich in den letzten drei Spielen darum bemühen, seine Platzierung im Tabellenmittelfeld zu aufzubessern.

TSV Krautheim – SV Großeicholzheim. Chancengleichheit garantiert. Beide liegen nur einen Punkt auseinander und sind sorgenfrei. Ein befreiter Kick von beiden ohne viele taktische Zwänge kann man also erwarten. Hier heißt es wirklich: Möge der Bessere gewinnen.

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