Nach sechs Siegen in Folge musste sich Tabellenführer FV Künzelsau in Bieringen mit einer Punkteteilung begnügen. Die Kochertäler wollen nun vor eigenem Publikum mit einem Dreier gegen die SGM Weikersheim/Laudenbach wieder zurück auf die Siegerstraße. Die Weikersheimer hatten in einer denkwürdigen Partie gegen den VfB Neuhütten durch ein Tor von Felix Stodal in der Nachspielzeit die Nase knapp mit 7:6 vorn. Zur Halbzeit hatte die SGM noch mit 4:2 geführt, dann nach einer Stunde Spielzeit mit 4:6 zurückgelegen
Statt des erhofften Vergleichs auf Augenhöhe setzte es für den bis dahin ungeschlagenen SV Harthausen am Sonntag im Gipfeltreffen beim FV Künzelsau eine 0:4- Klatsche. Das Team von Uwe Göb steckte diese gut weg und distanzierte am Dienstag auf dem Waldsportplatz die TSG Verrenberg mit 5:0. Nun muss der Igersheimer Teilortclub nach Schwabbach zur abstiegsbedrohten SGM Bitzfeld/Schwabbach, die am Doppelspieltag zunächst den FC Creglingen mit 3:1 in die Schranken wies und dann beim zuvor noch sieglosen Schlusslicht in Wachbach mit 1:5 abgefertigt wurde – eine eher unangenehme Auswärtsaufgabe.
Noch schwerer dürfte es für den FC Creglingen werden, der bei seinem Tabellennachbar SC Michelbach/Wald zu Gast ist. Beide Teams spielten zuletzt 1:1, der TSV in Dörzbach, der FCC vor eigenem Publikum in Bieberehren gegen den Lokalrivalen SGM Taubertal/Röttingen. Der nach holprigem Saisonstart aufstrebende Pokalviertelfinalist und Ex-Landesligist aus dem Öhringer Teilort ist eine ganz harte Nuss für die Taubertäler.
Punktgleich mit dem SV Harthausen belegt der SC Amrichshausen den 3. Platz, eine Position, die Anlass gibt nach oben zu schauen – schließlich beträgt der Rückstand zu Spitzenreiter FV Künzelsau nur 3 Punkte. Weniger erfolgreich ist dagegen der TSV Neuenstein: mit vielen Vorschusslorbeeren in die Saison gestartet, weisen die zuletzt spielfreien Neuensteiner nach sieben Spielen lediglich eine ausgeglichene Gesamtbilanz auf.
Nach der dritten Niederlage in Folge muss sich die SpVgg Apfelbach/Herrenzimmern nach unten orientieren. Es wird also höchste Zeit, dass das Team von Patrick Peppel wieder einmal punktet, am besten gleich am Sonntag auf eigenem Platz gegen den TSV Dörzbach/Klepsau, der sein letztes Auswärtsspiel bei der SGM Taubertal/ Röttingen mit 2:4 verloren hat, sich bislang aber unterm Strich sehr ordentlich geschlagen hat und 13 Zähler in acht Spielen verbuchte.
Nach durchaus respektablen Ergebnissen in den ersten Spielen, ging es zuletzt bei der TSG Verrenberg deutlich abwärts, bisheriger Tiefpunkt war die 0:5-Klatsche am Nationalfeiertag in Harthausen. Völlig gegenläufig ist dagegen die Tendenz der DJK Bieringen, die ihren deutlichen Aufwärtstrend am Dienstag auch beim 3:3 gegen Spitzenreiter FV Künzelsau bestätigte und nun beim Drittletzten in der Favoritenrolle ist.
Mit vier Punkten aus dem Heimspiel gegen Dörzbach/Klepsau (4:2) und dem Gastspiel beim FC Creglingen (1:1) hat die SGM Taubertal/Röttingen nach zuvor drei Pleiten hintereinander ihre Talfahrt gestoppt und weist nun eine ausgeglichene Gesamtbilanz auf. Vor eigenem Publikum in Tauberrettersheim wollen die Unterfranken nun mit einem Dreier gegen den SV Wachbach II wieder schwarze Zahlen schreiben. Die „Zweite“ des SVW hat am Doppelspieltag eine lange Durststrecke beendet und die Rote Laterne an den nun spielfreien VfB Neuhütten zurückgegeben: Dem ersten Punktgewinn beim 4:4 in Verrenberg folgte am Dienstag ein 5:1-Triumph gegen die SGM Bitzfeld/Schwabbach.
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