Landesliga Odenwald - Der Spitzenreiter gewinnt das Top-Spiel und baut seine Tabellenführung aus / In turbulenter Schlussphase liegt der Ausgleich in der Luft

Höpfingen: Erbarmungslos zugeschlagen

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In dieser Szene kam Sascha Silberzahn vom SV Königshofen gerade noch rechtzeitig und klärte gegen "Chris" Kaiser. Am Ende unterlagen die Messestädter aber im Top-Spiel der Landesliga mit 1:2.

© Herrmann

SV Königshofen - Höpfingen 1:2

Königshofen: Moschüring, Wolf, Ulshöfer, Matha, Silberzahn, Aschenbrenner, Mönch (60. Tunc), Wolfart, Gress (84. Essomba) , Volkert, Arias,

Höpfingen: A. Kaiser, Dörfler, Weidinger, Mechler, C. Kaiser (81. Hauk), Schießer, Bundschuh (90. Dietz), Mechler, Johnson, Hutter, Hornbach (51. Burkard).

Tore: 0:1 (8.) Bundschuh, 0:2 (16.) Dörfler, 1:2 (41.) Aschenbrenner. - Schiedsrichter: Bernhard Grünewald (Auerbach). - Gelb-Rote Karte: Matha (90.). - Zuschauer: 410.

Die Gäste dominierten zunächst, aber die erste Torchance hatte der SV Königshofen, als Wolfarts Kopfball knapp am Gästetor vorbeistreifte. Dann schlugen die Höpfinger allerdings erbarmungslos zu. Zunächst war Bundschuh nach einem Freistoß, der in der Mauer hängen blieb, im Nachschuss erfolgreich. Kurz danach zog Dörfler aus der Halbposition volley ab, und es hieß 2:0. Der TSV spulte nun sein Programm ab und kreuzte immer wieder gefährlich vorne auf. Aber so langsam kamen die Gastgeber besser ins Match und hielten das Spiel wieder offen. Erst recht, als Aschenbrenner kurz vor dem Pausenpfiff aus dem Hinterhalt nach einem Eckball zum Anschlusstreffer abschloss.

Königshofen rennt an

Im zweiten Durchgang sahen die rund 400 Fußballfans eine packende, ja in der Schlusspahse eine schon fast dramatische Auseinandersetzung. Die Messestädter legten jetzt jeglichen Respekt ab und drängten den Tabellenführer weit in die eigene Hälfte. Pausenlos rannte man an und erspielte sich zahlreiche Chancen. Zunächst klatschte ein Freistoß von Arias an die Latte und kurze Zeit später musste TSV-Keeper Kaiser nochmals in höchster Not retten. Auf den Gegenseite war Höpfingen nur selten vorne, aber dann brannte es lichterloh im Königshöfer Strafraum. In der Schlussviertelstunde drückte der SVK nochmals. Silberzahns Geschoss landete nur am Pfosten und auch Wolfart hatte Pech mit einem Kopfball. Kurz vor Schluss roch es noch einmal nach dem Ausgleich, aber letzt endlich brachte der TSV Höpfingen den knappen Sieg über die Zeit.

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