Mit sechs Punkten hat der TuS Großrinderfeld einen sehr guten Start in seine zweite Landesliga-Saison erwischt, Die Fränkischen Nachrichten sprachen mit Trainer Holger Englert.
Wenn das zweite Jahr nach einem Aufstieg das schwerste Jahr sein soll, dürfte Ihre Mannschaft eigentlich nicht Tabellenführer sein, oder?
Holger Englert: Von dem Spruch halte ich nicht viel, denn harte Arbeit ist im Fußball das Entscheidende. Auch im vergangenen Jahr hatten wir nach drei Spielen sieben Punkte und waren vorne dabei. Glück gehört immer dazu. Am Mittwoch war Rosenberg gleichwertig und hätte mindestens ein Unentschieden verdient gehabt. Wir haben nur deshalb 3:2 gewonnen, weil wir gnadenlos Fehler in der Abwehr des TSV ausgenutzt haben.
Gibt es im Vergleich zum Vorjahr, als die Mannschaft immerhin mit sechs Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz Rang zwölf das Zielt erreichte, deutliche Veränderungen im Kader?
Englert: Vor allem zu nennen sind natürlich Mario Oberst und Yannick Schmitt vom VfR Uissgheim, die im Mannschaftsgefüge und in der Ansprache in der Kabine eine wesentliche Verstärkung bedeuten. Vergessen sollte man nicht, dass uns derzeit noch vier, fünf Spieler fehlen, die ihren festen Platz im Kader haben.
Es fällt auf, dass vor allem der Angriff im Augenblick oft ins Schwarze trifft. Was hat sich geändert?
Englert: Vorrangiges Ziel war es im Vorjahr, dass die „Null“ hinten steht; es hat ja auch mit dem Klassenerhalt geklappt. Ich bin aber keine Freund von dieser Spielweise und momentan natürlich sehr zufrieden mit den Resultaten.
Mit welchen Erwartungen fährt die Mannschaft nach Lauda, wo sie im letzten Jahr gewaltig unter die Räder gekommen ist?
Englert: Wir werden alles tun, damit sich dieses 0:9 nicht wiederholt. Alles andere als ein Sieg des FV Lauda mit seinen so erfahrenen Spielern wäre aber eine große Überraschung. Auf jeden Fall gehen wir die „Monster-Aufgabe“ selbstbewusst an. ferö/Bild: TuS
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