Im Achtelfinale des BFV-Rothaus-Pokals empfängt am Samstag, 7. September, um 15 Uhr der FC Grünsfeld den SV Sandhausen. Dies ist wieder eimal ein Spiel der Marke „David gegen Goliath“, denn in diesem Fall tritt ein Landesligist gegen einen vier Klassen höher spielenden Drittligisten an.
Gemessen an den Leistungen des FC Grünsfeld in den ersten drei Runden des Badischen Pokals war der erste Auftritt des Drittligisten SV Sandhausen in der dritten Runde beim FC Türkspor Mannheim ein leichter 6:0-Aufgalopp. Die Grünsfelder hatten es für ihre Verhältnisse wesentlich schwerer.. In Runde eins gewannen sie beim FV Elztal mit 4:1. Beim Kreisligisten FSV Tauberhöhe kamen sie nach einem knappen 3:2-Auswärtssieg in die dritte Runde, in der auf heimischen Gelände der Ligakonkurrent TSV Mudau mit 4:2-Toren besiegt wurde.
Für die Grünsfelder Landesliga-Kicker wäre es nun sicherlich schon ein großer Erfolg, wenn sie das Spiel gegen die Profis vom Hardtwald lange offen halten könnten.
Gleiche Platzierung
In ihren Ligen läuft es für beide Vereine momentan recht gut. Der FC Grünsfeld belegt mit einer 3-1-1-Bilanz Platz 6 und hat nur drei Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze. Besonders Verlass ist auf die Defensive, die mit Spielertrainer Dominik Gerberich in vier der letzten fünf Pflichtspielen kein Gegentor zuließ.
Platz 6 ist auch der augenblickliche Tabellenplatz des SV Sandhausen, der von dem Serben Ristic Sreto trainiert wird. Er hat in seiner aktiven Zeit selbst einmal für sandhausen die Fußballschuhe geschnürt.
Überzeugt haben die Gäste besonders in der Abwehr. Sie haben in der 3, Liga – wie der FC Grünsfeld in der Landesliga – erst zwei Gegentreffer kassierten. Wenn da nur nicht dieser Klassenunterschied wäre . . .
Ein echtes Highlight
Grünsfelds Spielertrainer Dominik Gerberich sieht mit Co-Trainer Alexander Albert dem Spiel voller Vorfreude entgegen: „Für uns Spieler, aber auch für den Verein, ist es natürlich das Highlight des Jahres. Wann kommt es schon mal vor, dass man in einem Pflichtspiel gegen einen Drittligisten spielen darf? Aus dieser Begegnung können wir sehr viel lernen und wir möchten uns natürlich so teuer wie möglich verkaufen.
„Gerbo“ ist jetzt im fünften Jahr beim FC Grünsfeld und freut sich sehr für seine Jungs: „Sie haben sich solch ein Spiel verdient und daher würde ich mich freuen, wenn viele Zuschauer an diesem Tag ins Refresco-Stadion kommen.“
Sandhausens Sportdirektor Matthias Imhof kündigte gegenüber den Fränkischen Nachrichten an, „die Sache sehr ernst zu nehmen: „Unser Ziel ist es, den Pokal zu verteidigen und sich dadurch wieder direkt für den DFB-Pokal zu qualifizieren. Wir werden mit der vollen Kapelle anreisen. Es wird Veränderungen in der Aufstellung geben, weil wir viele neue Spieler haben, die Spielpraxis brauchen. Das muss der Trainer entscheiden.“
Getrennte Fanblocks
Wer von der A81 oder aus Tauberbischofsheim beziehungsweise Lauda-Königshofen oder wittighausen/Zimmern mit dem Pkw zum Pokalspiel anreist, kann vor dem Sportgelände Firmenparkplätze rechts oder links ansteuern oder Richtung Ortsmitte entlang des Rankwegs parken. Aus Richtung Würzburg kommend, bietet sich der Busparkplatz mit einem anschließenden Fußweg von 15 Minuten an.
Die Fanblocks im Stadion sind getrennt, für Bewirtung und mobiler Getränkeverkauf ist umfassend gesorgt.
Am heutigen Mittwoch, 4. September, von 18 bis 19 Uhr sowie am Donnerstag, 5. september, ebenfalls von 18 bis 19 Uhr ist im FC-Sportheim ein Kartenvorverkauf eingerichtet.
Nach dem Pokalhit gibt es eine Verlosung eines von den Drittliga-Profis aus Sandhausen signierten Trikot der Gäste nebst weiteren Preisen.
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