Enger als es das Ergebnis aussagt

SV Königshofen – TSV Tauberbischofsheim 4:1

Königshofen: Hönig, Tiefenbach (71. Henning), Knab, Beirich, Dauth, Rathmann (89. Ghirmay), Karsli (89. Arias), Akdas (79. Sack), N. Michelbach, Especiosa, M. Michelbach.

Tauberbischofsheim: Maier (46. Bier), Pilionis, Rodmers, Gimbel, Scheuerl (88. Djapa), Hilbert, Schwenkert, Väth, Seethaler, Schlacher, Bärlein (37. Rudolf).

Tore: 1:0 (10.) Rathmann, 1:1 (15.) Schwenkert, 2:1 (30.) Karsli, 3:1 (37.) Karsli, 4:1 (76.) M. Michelbach. – Schiedsrichter: Dustin Franiak (Rohrhof). – Zuschauer: 220.

In einem insgesamt fairen Derby gewann der SV Königshofen nach 90 Minuten 4:1, auch wenn der Sieg etwas zu hoch ausfiel und dem eigentlichen Spielverlauf nicht ganz recht wurde. Mit Tauberbischofsheim stellte sich eine technisch sehr versierte Mannschaft an der Messestraße vor.

Herrlicher Spielzug

Die erste Tormöglichkeit hatte dann auch gleich der Gast, doch SV-Keeper Tobias Hönig reagierte großartig. Auf der Gegenseite verpasse Ali Karsli nur knapp, aber in der 10. Minute war es soweit: Einen herrlichen Spielzug über Ali Karsli vollendete Enrico Rathmann per Flugkopfball zur Führung. Aber nur kurze Zeit später war Aaron Schwenkert nach einem lang gezogenen Freistoß zur Stelle und beförderte das Spielgerät zum Ausgleich in die Maschen.

Im weiteren Spielverlauf dominierte der TSV, aber die Tore machten die Messestädter. Zunächst war Ali Karsli mit einem trockenen und verdeckten Abschluss von der Strafraumgrenze erfolgreich und der gleiche Spieler erhöhte per Foulelfmeter in der 37. Minute zum 3:1. Weiterhin hatte die einheimische Defensive jedoch alle Hände zu tun, um einen Gegentreffer zu vermeiden.

Schwerstarbeit verrichtet

Im zweiten Durchgang drückte Tauberbischofsheim weiter, doch die ganz großen Tormöglichkeiten ergaben sich nicht mehr. Trotzdem mussten die Platzherren gegen eine nie aufsteckende TSV-Mannschaft Schwerstarbeit verrichten.

Endgültig gelaufen war das Match nach 76 Minuten. Ein energisch erkämpfter Ball von Dogukan Akdas landete bei Mirco Michelbach, der aus rund 20 Metern abzog. Leicht abgefälscht landete die Kugel in den Maschen zum 4:1. In der Schlussphase ließ der SVK nur noch wenig zu und so stand am Ende ein wichtiger „Dreier“ zu Buche.