Oberliga Baden-Württemberg

Die Erfahrung soll’s richten

Beim VfR Aalen spielt auf Hollenbacher Seite wohl wieder Sebastian Schiek in der Innenverteidigung

Von 
Herbert Schmerbeck
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Hollenbachs Nummer 17, Sebastian Schiek, wird wohl auch in Aalen wieder in der Innenverteidigung eingesetzt werden. © Robert Stolz

Elf Spieltage sind in der Fußball-Oberliga gespielt, also rund ein Drittel der Saison. Mit 15 Punkten steht der FSV Hollenbach solide auf Rang acht. Am Samstag (Spielbeginn 15.30 Uhr) führt die Hohenloher der Weg zum VfR Aalen. Der Regionalliga-Absteiger hat aktuell drei Zähler mehr geholt und steht auf Platz sechs.

„Wir können mit den 15 Punkten zufrieden sein“, sagt FSV-Trainer Reinhard Schenker, der aber den gefühlt unnötig verlorenen Punkten gegen den FC Nöttingen, die TSG Backnang und zuletzt dem SV Fellbach etwas nachtrauert. „Aber sei’s drum“, sagt er. „Es sind häufiger Spiele gegen uns gelaufen, als dass wir mal glücklich gepunktet hätten.“ Auch zuletzt gegen Aufsteiger Fellbach war mehr als ein 2:2 drin gewesen. Erst in der 80. Minute glichen die Gäste aus. „Es war wieder attraktiv“, sagt Schenker zur Spielweise. „Wir waren mutig mit dem Ball, haben nach dem 2:1 versucht, das nächste Tor zu erzielen und sind nicht passiv geworden.“

Gegen Fellbach hatte der Coach Verletzungs-Rückehrer Sebastian Schiek in die Innenverteidigung beordert, da Arne Schülke fehlte. „Er hat schon Sicherheit gegeben“, lobt Schenker die Leistung des Routiniers. Auch in Aalen könnte diese Variante möglich sein, da Schülke wohl weiter ausfällt. „Er hat die Erfahrung und lässt sich auch nicht so schnell aus der Ruhe bringen und hat ein gutes Aufbauspiel.“

„Das wird ein attraktives Spiel in einem tollen Stadion mit vielen Zuschauern“, freut sich Schenker auf die nächste Partie. „Mit einer ähnlichen Leistung wie gegen Fellbach können wir auch dort Punkte holen.“

Aalen hat eine sehr gut besetzte Mannschaft. Mit Luigi Campagna, dem spielenden Co-Trainer, zieht ein erfahrener Ober- und Regionalliga-Spieler (zuletzt Stuttgarter Kickers) die Fäden im Mittelfeld. Kurz vor dem Ende der Transferperiode wurde mit Nesreddine Kenniche ein gefährlicher Stürmer vom Regionalligisten SGV Freiberg verpflichtet. „Das wird schon ein hartes Programm“, sagt Schenker mit Blick auf die nächsten Aufgaben. Denn nach der Partie in Aalen steht in Oberachern erneut ein Auswärtsspiel – und dann kommt Tabellenführer TSG Balingen in die Jako-Arena.

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