Kripo Würzburg ermittelt

Kreis Kitzingen: Lkw-Fahrer stirbt nach Arbeitsunfall an der B22

Bei einem Betriebsunfall an der B22 in Prichsenstadt im Landkreis Kitzingen ist am Mittwoch ein 46-jähriger Lkw-Fahrer ums Leben gekommen. Bei Arbeiten im Bereich einer Stromleitung geriet der Lastwagen in Brand. Trotz Wiederbelebungsmaßnahmen kam für den Fahrer jede Hilfe zu spät. Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt.

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Fabian Greulich
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Tragisches Unglück: Für einen 46-jährigen Lkw-Fahrer kam am Mittwoch nach einem Arbeitsunfall in Prichsenstadt im Landkreis Kitzingen jede Hilfe zu spät. Der Lastwagen brannte aus. Die Kripo Würzburg ermittelt zum Unfallhergang. (Symbolbild) © picture alliance/dpa

Prichsenstadt. Am Mittwochnachmittag ist in Prichsenstadt im Landkreis Kitzingen unmittelbar neben der B22 ein Lkw in Brand geraten. Offenbar kam es kurz zuvor zu einem Kontakt mit einer dortigen Stromleitung. Der 46-jährige Fahrer starb tragischerweise trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen noch vor Ort, so die Polizei.

Lkw fängt Feuer und brennt komplett aus

Gegen 16.30 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst zunächst die Mitteilung über einen Fahrzeugbrand an einem landwirtschaftlichen Anwesen neben der B22 ein. Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehr begaben sich, ebenso wie Streifen der Kitzinger Polizei, umgehend vor Ort nach Prichsenstadt.

Dort stellte sich schnell heraus, dass ein Lkw mit einer entsprechenden Arbeitsvorrichtung bei Ladetätigkeiten offenbar die dortige Stromleitung berührt und das Fahrzeug in der Folge Feuer gefangen hatte. Das Fahrzeug brannte nach Angaben der Polizei in der Folge komplett aus.

Kriminalpolizei Würzburg hat Ermittlungen übernommen

Der 46-jährige Fahrer des Lkw wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Trotz sofort eingeleiteter Erste-Hilfe-Maßnahmen durch den Rettungsdienst und einen Notarzt starb der Mann noch an der Unglücksstelle.

Die weiteren Ermittlungen zu den genauen Hintergründen des tödlichen Unfalls wurden noch vor Ort durch die Kriminalpolizei Würzburg übernommen. Der entstandene Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen der Polizei bei rund 250.000 Euro.

Redaktion FN-Chefredakteur

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